SUP-Board mit dem Fahrrad transportieren – Das ist unser Anhänger-Favorit!
Inhaltsverzeichnis
Wir haben schon lange nach einer Möglichkeit gesucht, die Stand Up Paddle Boards, ohne die Benutzung eines Autos, zum See oder zum Meer zu fahren. Ohne schlechtes Gewissen, umweltfreundlich und gleichzeitig auch noch sportlich. Unser letztjähriger Versuch ist an einer schlechten Anhängerkonstruktion, mit nur einem Reifen, gescheitert. Wir hatten insgesamt viel mehr Frust als Spaß am Transport der SUP-Boards auf dem Fahrrad. Dann haben wir, gegen Ende des Jahres, auf einer Messe die Anhänger-Systeme von reacha gesehen und waren nach der dortigen Präsentation und einem ersten Ausprobieren richtig begeistert. Uns war klar, das wir so einen Anhänger brauchen und haben kurzerhand mit den Geschäftsführern Kontakt aufgenommen, die uns freundlicherweise einen Fahrradanhänger für das Ausprobieren im Alltag zur Verfügung gestellt haben. Wir sollten uns selber von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und der einfachen Handhabung überzeugen.
Mittlerweile hatten wir den Anhänger mehrmals im Einsatz und sind noch begeisterter als nach der ersten Präsentation auf der Messe. Die Anhänger von reacha bringen alles mit was wir uns immer gewünscht haben. Ein kompaktes Lagern bei Nichtbenutzung, flexible Größenanpassung der Ladefläche, Montage ohne Werkzeug, durchdachte und robuste Konstruktion, eine sekundenschnelle Befestigung am Fahrrad und, was ganz klar der ausschlaggebende Faktor war, komfortabler Transport von mehreren aufgepumpten Stand Up Paddle Board bis zu 14 Fuß (427 cm). Wir können aus Überzeugung sagen, dass der reacha der beste Fahrradanhänger für den Transport von SUP-Boards ist, welchen wir bisher im Einsatz hatten. Von Anfang an hat einfach alles perfekt funktioniert, ohne Improvisieren, ohne Kompromisse – es IST der perfekte Anhänger für den Transport von SUP- oder Surf-Boards inklusive Ausrüstung.
Ausführlicher Testbericht zum reacha
Deshalb ist das reacha-System unser Favorit
Wir selber waren anfangs auch eher kritisch, da das System vom Anschaffungspreis schon etwas höher liegt, was im ersten Moment schon abschreckend wirken kann. Aber das reacha-System bietet viele Vorteile, welche andere Fahrrad-Anhänger nicht mitbringen, so dass es unserer Meinung nach den Preis auf jeden Fall wert ist.
Vorteile des reacha
- kompakte Lagerung bei Nichtbenutzung (einfach auseinandernehmen)
- einfaches Stecksystem mit Smart-Lock-Verschlüssen (Schnappverschluss) für Montage ohne Werkzeug
- flexibel verstellbare Breite des Anhängers (4 Boards nebeneinander hochkant funktioniert!)
- leicht durch Aluminium-Rohre zum Zusammenstecken – ca. 8 kg komplett mit Reifen!
- schneller Zusammenbau (keine 5 Minuten!)
- in sekundenschnelle an der Sattelstütze am Fahrrad montiert (mit Klettband)
- als Handanhänger 60 kg Beladung, am Fahrrad bis zu 35 kg Beladung
- rostfrei und witterungsbeständiges Material (Sand- und salzwassertauglich)
- Transport von SUP- und Surf-Boards bis 14 Fuß (427 cm)
- vergleichsweise kleiner Wenderadius (trotz langem Board auf Anhänger)
- Rahmen Made in Germany (CTM in Bayern)
- besonders hochwertige Verarbeitung und durchdachtes Gesamtsystem
Unsere Empfehlung: reacha DIY mit Bow & Bike-Connector
Wir empfehlen ganz klar die günstigste DIY-Variante (Do-it-yourself) aus dem Hause reacha. Diese ist insgesamt am nachhaltigsten, da sie ohne Reifen ausgeliefert wird. Vom Preis liegt die DIY-Variante bei ca. 369 Euro. Ihr bekommt bei dieser Version nur das Grundgerüst, mit allen Vorteilen der anderen, teureren Versionen, und müsst noch selber Reifen für euren SUP-Anhänger organisieren. Doch hier sind die Möglichkeiten vielfältig – jeder hat immer mal irgendwo ein altes Fahrrad mit alten Laufrädern rumliegen oder findet diese oft auch günstig auf Flohmärkten oder auf Online-Plattformen zu Verschenken. Es passen Laufräder von 18″ bis 26″ und einer Nabenbreite von 100 mm in das System – also quasi fast alle gängigen Fahrradreifen (auch Fatbike und Mountainbike).
Mit etwas handwerklichem Geschick ist euer reacha-Anhänger dann, nach der Montage der Reifen, auch schon startklar. Der Vorteil ist, dass ihr die Reifen entsprechend der Nutzung flexibel anpassen könnt und insgesamt Material und Ressourcen geschont werden. Wer viel auf der Straße und auf Radwegen unterwegs ist sollte eher Richtung schmalerer 26 Zoll-Bereifung gehen. Wer auf unebenen Wegen oder am Strand fährt, kann etwas breitere Mountainbike-Reifen am reacha anbringen. Beim Transport von SUP-Boards benötigt ihr als Zubehör auf jeden Fall noch mindestens einen Bow (Bügel zum Anlehnen – ca. 49 Euro), damit die Boards auf dem Anhänger einfacher transportiert, angelehnt und mit kleinen Zurrgurten auch fixiert werden können. Außerdem braucht ihr noch den Bike-Connector (ca. 55 Euro), der bei der DIY-Variante auch nicht dabei liegt, wenn ihr den Anhänger auch am Fahrrad nutzen wollt.
Durch die optionale Anschaffung von Bügel und Fahrrad-Adapter wird die DIY-Variante von reacha wieder etwas teurer. Allerdings kommt ihr insgesamt immer noch günstiger weg, als bei manch anderem Anhänger, der nicht die ganzen Vorteile mitbringt und wo ihr nicht, ohne Aufwand und Improvisation ein SUP-Board in einer vollen Größe transportieren könnt. Deshalb von uns eine ganz klare Kaufempfehlung!
Testbericht zum reacha SUP Anhänger
Wir haben zum reacha Anhänger und dem Transport von SUP-Boards auch ein Video gedreht, in welchem ihr alle wichtigen Infos zum Anhänger bekommt und auch direkt sehen könnt, wie dieser tatsächlich funktioniert. Schreiben ist ja immer die eine Sache… bewegte Bilder die andere. Deshalb an dieser Stelle einmal der ausführliche Testbericht zum reacha in Videoform.
Das Video ist von YouTube eingebettet. Beim Starten wird eine Verbindung hergestellt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
Die anderen Versionen vom reacha-System
Wer sich noch einmal die ganzen unterschiedlichen Versionen vom reacha-System anschauen möchte, kann sich unseren Beitrag dazu gerne anschauen. Da haben wir die Vor- und Nachteile der einzelnen Versionen einmal kurz für euch zusammengestellt. Bei anderen Versionen werden Reifen und der Bügel schon standardmäßig mitgeliefert. Trotzdem bleibt die Do-It-Yourself-Variante von reacha ganz klar unser Favorit! Wir haben diese Variante nun selber seit einigen Wochen im Einsatz und sind nach wie vor absolut begeistert von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Wir benutzen den reacha in erster Linie natürlich zum Transport von Stand Up Paddle Boards mit dem Fahrrad, haben aber auch schon Getränkekisten und Einkäufe auf diesem nach Hause gefahren. Vielleicht seid ihr auch noch kritisch, da der Anschaffungspreis etwas höher ist. Allerdings können wir aus eigener Erfahrung sagen, dass sich dieses spätestens nach den ersten erfolgreichen Transporten zum SUP-Spot legt und ihr von der Einfachheit begeistert sein werdet.
*Affiliate Link - bei der Benutzung des Links zum Shop von Reacha bekommen wir eine kleine Provision, ohne das sich für euch der Preis erhöht. So könnt ihr unsere Arbeit einfach unterstützen! Vielen Dank! :-)
Zuletzt aktualisiert am 01.07.2020 von Steffen
Kommentare
Jacqueline 01/06/2020 um 10:12
Lieber Steffen!
Erstmal Danke für deine tollen Videos! Wir sind SUP Neulinge und deine Reviews haben uns sehr geholfen, die richtigen Boards für uns zu finden. Wir haben eine Frage zum Transport der Boards. Ist das reacha System auch für den Straßenverkehr zugelassen?
Liebe Grüße aus Wien
Jacqueline & Florian
Steffen 01/06/2020 um 10:16
Ja, ist es. Allerdings müssen Reflektoren angebracht werden. Diese sind auch beiliegend, so dass ihr verkehrssicher unterwegs seid!