War es das mit dem SUP-Sport? Ein Lichtblick am Horizont!
Inhaltsverzeichnis
Stand-Up Paddling. Jeder kennt diesen Sport mittlerweile, hat vielleicht sogar ein eigenes aufblasbares Board zu Hause im Keller. Der SUP-Sport hat die letzten Jahre einen regelrechten Boom hingelegt. Wir haben unser erstes aufblasbares Board im Jahr 2015, also vor genau 10 Jahren gekauft! Da war der Markt übersichtlich und es gab kaum Auswahl. Niemand kannte den Sport, viele haben einen komisch angeschaut, wenn das Board am Uferrand aufgepumpt wurde und am Ende wieder die Luft herausgelassen wurde. Der richtige Boom kam dann ab 2019, über das Corona-Jahr 2020. Hier hatten auch wir, als SUP-Website, unseren Höhepunkt, konnten uns zwischen den ganzen Anfragen für Boardtests und Kooperationen kaum retten. Wir waren zu dieser Zeit auch am aktivsten in unserem YouTube-Kanal, welchen wir aber immer nur nebenberuflich betrieben haben. Haben wir aufgegeben? Gibt es unseren YouTube-Kanal nicht mehr? Wie geht es bei uns weiter und ist der SUP-Sport wirklich tot? All das werde ich in diesem Beitrag einmal für euch zusammenfassen, da wahrscheinlich viele Fragen aufgekommen sind. Das wichtigste für euch: Uns gibt es noch! Wir machen weiter und ergänzen hier auch ganz neue Themen, die es vorher noch nicht gab.

Billig-Boards haben den Markt geflutet!
Der Markt wurde in den Boom-Jahren mehr oder weniger auch mit günstigen SUP-Boards geschwemmt, so dass der Sport nicht nur für jeden erschwinglich, sondern auch nahezu überall und immer machbar war. Das hat zu vielen Problemen, SUP-Verboten und einer Spaltung innerhalb der SUP-Community geführt. Wir haben immer versucht gegen diese Spaltung zwischen Billig- und Markenboard-Paddlern zu kämpfen. Hierbei haben auch wir viel Kritik bekommen, die nicht immer einfach zu verdauen war. Doch wir haben nie aufgehört oder aufgegeben und uns von den Plattformen, die diese Meinungen vertreten, zurückgezogen. Wer innerhalb des SUP-Sports immer nur versucht zu spalten oder gegen andere hetzt, hat keine Aufmerksamkeit verdient. Denn wir sind alle eine SUP-Community. Egal ob unser Board für 200 Euro beim Discounter oder für 1500 Euro bei einem Markenhersteller gekauft wurde. Diese unpopuläre Meinung werden wir auch weiter vertreten und wir werden weiterhin die Boards empfehlen, die auch wirklich zu euch und euren persönlichen Begebenheiten passen. Oft ist ein Board im mittleren Preissegment wahrscheinlich die beste Lösung.
Volle Lager, wenig Verkäufe, schlechte Stimmung
In den erfolgreichen SUP-Jahren wurden bei den Händlern die Lager aufgefüllt, Lieferschwierigkeiten aufgrund der großen Nachfrage, ausgelastete Fabriken und es wurden auch entsprechend viele Boards an die Kunden verkauft. Doch der große Einbruch kam in den letzten zwei Jahren. Fast jeder hat mittlerweile ein Board und der Markt war einfach überfüllt mit Billig-Board Anbietern, die nun Stück für Stück wieder vom Markt verschwinden. Die hohe Inflation, die allgemein steigende Unzufriedenheit und sobrachen leider die Verkäufe bei den Boards regelrecht ein und viele Händler haben das Handtuch geworfen. Die Absatzzahlen haben einfach nicht mehr gepasst. Das hat insgesamt für eine schlechte Stimmung gesorgt, die bis heute an vielen Stellen noch spürbar ist. Doch nicht alle haben aufgegeben! Es gibt immer noch einige Händler, die weitermachen, die engagiert sind und die auch weiterhin ein tolles Sortiment an Boards, in allen Preisklassen, bieten.
Keine SUP-Innovationen mehr!
Bei den aufblasbaren SUP-Boards gibt es keine Innovationen oder Neuerungen mehr. Sie sind unterm Strich zu Ende entwickelt. Die ersten Jahre gab es jedes Jahr neue, bessere, steifere und leichtere Boards. Heute passen auch die kleineren Marken ihre Boards an den heutigen Premium-Standard an. Der Premium-Standard im Jahr 2025 bei aufblasbaren Boards ist die Double-Layer Fusion Technologie mit Woven-Dropstich und verschweißten Rails. Technologien, die es schon seit vielen Jahren gibt und nun bei fast allen Marken Einzug gefunden hat. Viel besser, steifer oder schneller werden die aufblasbaren Boards einfach nicht mehr und das ist auch absolut in Ordnung. Wir haben nun einen Standard mit dem wir besser vergleichen können. Das Vereinfacht in den kommenden Jahren den Boardkauf für euch, als Kunden, enorm. Als Kunde profitiert ihr davon sehr, da es auch nicht immer das neueste, beste und tollste Modell sein muss. Trotzdem gibt es, gerade bei den etablierten Marken, immer noch kleine Neuerungen und ein angepasstes Design. Der Preis für hochwertige Boards ist aber insgesamt gefallen. Der perfekte Zeitpunkt, um sich nun ein hochwertiges Touring-Board zu einem tollen Preis zuzulegen, oder was meint ihr?
Haben wir aufgegeben?
Wir haben niemals aufgegeben und uns immer für den SUP-Sport eingesetzt. Das wird auch in Zukunft weiter so sein. Wir haben im letzten Jahr zwar unseren YouTube-Kanal in „Frischluft“ umbenannt, weil wir dort viel vielfältiger Videos machen wollten, weil wir ja auch schon immer mehr Sportarten als nur SUP gemacht haben. Doch wir sind nun schon am überlegen, ob wir diesen nicht einfach wieder zurück zu SUP TV zurück umbenennen sollen, um dieser Endzeitstimmung entgegenzuwirken! Den wir lieben den SUP-Sport und setzen uns weiter aktiv dafür ein! Außerdem haben wir noch viele spannende Themen und SUP-Touren, die wir mit euch teilen möchten. Wir sind nämlich nun so weit, dass unsere, bald dreijährigen, Kinder mit uns gemeinsam auf Tour gehen können! Das heißt, dass wir wieder ganz viel SUP-Content, Touren und auch viele Tipps für euch drehen können und wollen. Natürlich nur, wenn ihr auch Lust darauf habt? Wir haben auf jeden Fall Luft auf die SUP-Saison 2025! Ihr werdet so oder so auf unserem YouTube-Kanal weiterhin ganz rund um das Thema Stand-Up Paddling bekommen. Also lasst gerne ein Abo da!
Wie sieht es bei euch aus? Denkt ihr der SUP-Sport ist tot? Welche Gedanken macht ihr euch zu dem Thema?
Zuletzt aktualisiert am 28.02.2025 von Steffen
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