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6 Möglichkeiten ein SUP-Board zu transportieren

Immer wieder stellt sich für viele die Frage, wie ein SUP-Board sicher zum Gewässer transportiert werden kann. Wir möchten euch hier einige Möglichkeiten und Alternativen aufzeigen, die euch den SUP-Transport vereinfachen können. Dabei sind zum Teil auch Transportmöglichkeiten, die euch ein Aufpumpen eures iSUP am See ersparen, da sich damit auch Boards in voller Größe transportieren lassen. Egal ob ihr ein Hard-Board (festes Brett) oder eine aufblasbare Variante habt. Viele dieser Möglichkeiten für den Transport eines SUP Boards eignen sich wunderbar für beide Board-Varianten. Wir sind aufgrund der kompakten Lagerung Fans von der aufblasbaren Stand Up Paddle Variante, wobei die Hard-Boards ihre Vorteile bei den Fahreigenschaften haben. Wer bisher sein Stand-Up Paddle Board immer mit dem Auto transportiert hat, wird sich vor allem über die erste Möglichkeit freuen. Den Transport von SUP-Boards mit dem Fahrradanhänger.

SUP Board Transport Möglichkeiten

SUP Fahrradanhänger

Unser Favorit für den Transport von SUP-Boards ist ein Transportieren auf einem SUP Fahrradanhänger. Hier gibt es spezielle Varianten, die genau für dieses Einsatzgebiet entwickelt worden sind. Im ersten Moment klingt das nach unglaublich viel Stress und Anstrengung. Allerdings ist der SUP-Board Transport auf dem Fahrrad einfacher als gedacht und erfordert nicht mehr Aufwand als bei einem Transport mit dem Auto, wenn ein passender Anhänger gewählt wird. Die Vorteile vom Fahrradanhänger liegen klar auf der Hand: Ihr seid umweltfreundlich und sportlich unterwegs und müsst vor Ort keinen Parkplatz für euer Auto suchen. Ihr könnt meistens direkt bis an das Wasser fahren und ganz entspannt von dort mit dem Stand Up Paddling starten.

Natürlich sind nicht alle Fahrradanhänger gleichermaßen für den Transport von SUP-Boards geeignet. Unser Favorit ist hier der Fahrradanhänger von reacha, welcher sowohl am Fahrrad, als auch als Handanhänger genutzt werden kann und für den Transport von SUP-Boards bis zu einer Länge von 14 Fuß (427 cm) ausgelegt ist. Mit dem SUP Fahrradanhänger lassen sich somit Boards auch aufgepumpt zum SUP-Spot transportieren, ohne dass auf Komfort verzichtet werden muss. Durch die Bügel (Bows) kann das Board und auch das Zubehör, sicher auf dem Anhänger von reacha verstaut werden. Zudem lässt er sich flexibel in der Breite verstellen und bei Nichtgebrauch platzsparend lagern. Hier gibt es mehr Infos zum SUP Fahrradanhänger von reacha und warum dieses unser Favorit ist.

SUP Rucksack

Aufblasbare SUP-Boards, sogenannte iSUP, lassen sich natürlich auch mit einem SUP Rucksack transportieren. Dieses ist dann meist ein vergleichsweise großer und, je nach Board, auch schwerer Rucksack, der auf dem Rücken getragen werden kann. Bei vielen aufblasbaren Stand Up Paddle Boards liegt schon ein Rucksack für die Lagerung und den Transport mit bei. Allerdings sind diese meist lediglich für die Aufbewahrung des iSUP-Boards geeignet und weniger für das tatsächliche Transportieren. Nur wenige Hersteller legen bei dem Rucksack hohen Wert auf Tragekomfort, so dass die Rucksäcke meist schnell unangenehm auf den Rücken oder die Schultern drücken und nur kurze Strecken damit zurückgelegt werden können.

Einige SUP Rucksäcke verfügen allerdings auch über Rollen, so dass diese dann entspannt, wie ein Koffer / Trolley, hinterher gezogen werden kann. Dieses vereinfacht gerade bei schweren Boards den Transport zum Gewässer enorm. Wer wirklich lange Strecken zu Fuß mit einem SUP-Rucksack zurücklegen möchte, sollte auf einen hohen Tragekomfort, Rollen, eine ausreichende Polsterung an den Schultern und genügend Fächer für ein sicheres Verstauen im Rucksack achten.

iSUP Boardbag 2.0 mit Rollen (Red Paddle Co)
  • integrierte Rollen für noch einfacheren Transport
  • hoher Tragekomfort dank breiter Schultergurte und zusätzlichem Hüftgurt
  • großes Innenfach (98 cm Länge, 30 cm Höhe, 38 cm Breite)
  • ausreichend Platz für Board & Zubehör (keine verschließbare Extratasche)

SUP Transportwagen / Trolley

Die SUP-Transportwagen (SUP Trolleys) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie kommen aus dem Kanu-Bereich und werden auch in immer mehr Varianten für Stand Up Paddler angeboten. Bei einem SUP-Trolley kann das SUP-Board in seiner vollen Größe (also auch aufgepumpt) für kurze Strecken entspannt transportiert werden. Hierbei werden kleine Räder bzw. Reifen am Board befestigt, die dann ein Ziehen des Boards über kurze Strecken ermöglichen. Die Varianten reichen hierbei von einem Festzurren mit Gurten, über spezielle Systeme, die sich im Finnenkasten der jeweiligen Boards anbringen lassen. Die Transportwagen sind alle aber nur auf kurze Strecken ausgelegt, da die Reifen sehr klein sind, der Komfort eingeschränkt und diese oft nur für wenig Transportgewicht ausgelegt sind. Perfekt geeignet sind solche SUP-Trolleys für das Umsetzen bei langen SUP-Touren, wenn Wehre, Schleusen oder Stromschnellen umtragen werden müssen. Da kann das Tragen von Board und Ausrüstung schnell zum Kraftakt werden. Mit einem SUP Transportwagen wird das Umsetzen der Boards, auch über Distanzen bis zu einem Kilometer, deutlich entspannter und komfortabler. Außerdem eignen sich solche Trolleys auch wunderbar, wenn vom Parkplatz noch eine gewisse Distanz bis zum Gewässer überbrückt werden muss. Das Tragen über die Tragegriffe beim SUP-Board bietet hier deutlich weniger Komfort als ein SUP Trolley. Für lange Strecken würden wir aber auf jeden Fall eher den SUP-Transport mit einem Fahrradanhänger empfehlen.

ASCAN SUP-Buggy / Transportwagen
  • bis zu 80 kg Zuladung möglich
  • pannensichere Reifen aus PU
  • zusammenklappbares Gestell (zusammengeklappt nur 68x38x8 cm)
  • nur 3,6 kg Gewicht
  • Gummierte Stangen für schonenden SUP-Transport
  • für jedes Board geeignet

SUP Transportgurte / Schultergurte

Die SUP-Transportgurte bzw. Schultergurte sind bei einigen Stand Up Paddle Boards beiliegend. Diese werden entweder an zusätzlichen D-Ringen seitlich am Board befestigt, so dass dieses entspannt über der Schulter getragen werden kann oder über ein Gurtsystem, welches vorne und hinten um das Board befestigt wird. Die Gurte vereinfachen das Tragen vom Board, da der Transport über die Tragegriffe vom Board über längere Distanzen schnell unangenehm werden kann, so dass ein Umstieg auf einen SUP-Transportgurt schon Sinn machen kann. Allerdings sind auch die Gurte nichts für lange Distanzen, sondern eher für kurze Distanzen (z.B. vom Auto bis zum Wasser). Auch bei Stand Up Paddle Boards mit einer sehr breiten bauchigen Form können diese Gurte den Transport stark vereinfachen, da ein Tragen über den mittleren Tragegriff hier dann nur möglich ist, wenn das Board entspannt umfasst werden kann. Bei kleinen Personen wird es hier dann meist schon knapp, so dass ein Transportgurt hier auf jeden Fall empfehlenswert ist.

SUP Schultergurt / Tragegurt (verstellbar)
  • 200 cm Länge
  • Befestigung an D-Ringen am SUP-Board
  • extra Polsterung für die Schultern für angenehmeres Tragen

Dachträger auf dem Autodach

Der Transport eines SUP-Boards auf dem Autodach erspart einem das Aufpumpen des Boards am Wasser. Zudem lassen sich auf dem Autodach natürlich auch wunderbar feste Boards (Hard-Boards) transportieren. Bei dem Transport auf dem Autodach bedarf es Relingträgern. Für kurze Distanzen können auch aufblasbare Relingträger genommen werden, die sich einfach mit Zurrguten befestigen. Ansonsten gilt für den Transport auf dem Autodach: Die SUP-Boards müssen gut gesichert werden, damit keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Wir empfehlen für die Sicherung von aufblasbaren SUP-Boards (iSUP) auf dem Autodach Spanngurte mit Polsterung oder einfache Zurrgurte ohne Ratschen zu nehmen, damit das Board nicht beschädigt wird. Ansonsten bietet der Transport von SUP-Boards auf dem Autodach eine komfortable Möglichkeit, die gerade im Sommer, bei fast täglicher Nutzung des Boards, Sinn machen kann. Das Anbringen auf dem Auto dauert, mit etwas Übung, nur wenige Minuten und geht deutlich schneller als das Aufpumpen am See. Für den Transport auf dem Autodach haben wir für euch auch schon eine detaillierte Anleitung erstellt in welcher ihr weitere Infos und Tipps für den Transport von SUP-Boards auf dem Autodach findet.

Dachgepäckträger SHRED RACK (Mini)
  • Befestigung auf JEDEM Autodach ohne Werkzeug
  • sehr leicht (280 g insgesamt) und geringes Packmaß
  • vier Zurrgurte beiliegend
  • Befestigung einfach durch die Türen vom Auto
  • Perfekt für den Transport über kurze Strecken
  • keine Dachreling am Auto notwendig für Transport von SUP-Boards

Kofferraum im Auto

Eine weitere Möglichkeit, die wahrscheinlich nur bei aufblasbaren Boards in Frage kommt, ist der Transport im Kofferraum des Autos. Was vor einigen Jahren noch unmöglich schien, hat sich durch die aufblasbaren SUP-Boards etabliert. Nun ist es möglich entspannt ein 4 Meter langes Surfbrett (iSUP) im Kofferraum des Autos zu transportieren – natürlich nur im aufgerollten Zustand. Dadurch ist es aber für jedermann möglich das Board einfach zu Hause zu lagern und überall entspannt mit hin zu nehmen, ohne dass ein riesiges Board auf dem Autodach befestigt werden muss. Die iSUP (inflatable SUP-Boards) haben den Markt in dieser Hinsicht revolutioniert. So passen in einen Kofferraum eines Kombi oft mindestens zwei große SUP-Rucksäcke inklusive Zubehör. So wird ein Stand Up Paddle Board auch der perfekte Begleiter für die Urlaubsreise.

Wie transportiert ihr euer Stand-Up Paddle Board normalerweise? Was ist euer Favorit? Schreibt dieses gerne als Kommentar unter diesen Beitrag. Wir freuen uns über Nachrichten und Feedback. Vielleicht habt ihr ja noch eine ganz andere Möglichkeit ein SUP-Board (egal ob aufblasbar oder fest) zu transportieren?

Zuletzt aktualisiert am 08.05.2023 von Steffen

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Kommentare

Peter Taubert 10/10/2023 um 15:21

Hi, Ihr schreibt, dass das SUP auch mit Hilfe von Schultergurten getragen werden kann. Ich habe mir ein Gurt mit Schlaufen gekauft und bin damit nicht zu frieden, das SUP rutscht in den Schlaufen und ist dadurch instabil. Deshalb meine Frage, die Variante mit der Befestigung an den D-Ringen, halten diese das Gewicht des SUP aus? Viele Grüße Peter

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