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ITIWIT Kompakt SUP 10′ im Test (2023): Kurz, kompakt aber extrem breit!

299,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Marke,
Typ
Art
Erfahrungsstufe
Einsatzbereiche
Spezielles
Länge304 cm (10'0)
Breite35" (ca. 89 cm)
Dicke6" (ca. 15 cm)
max. Fahrergewicht100kg
max. Druck15psi
Gewicht9.1kg
Volumen325Liter
KonstruktionSingle-Layer + Stringer
Besonderheitensehr kleines Packmaß (Compact SUP)
Kajak-Option
Windsurf-Option
Komplett-Set
LieferumfangTragerucksack, Leash, Repair Kit
Finne2 kleine Steckfinnen (kurz)
für Anfänger geeignet

Gesamtbewertung

52%

"Einfach, aber kompakt"

Zubehör
30%
Verarbeitungsqualität
60%
Features
30%
Preis-Leistungsverhältnis
50%
Steifheit
90%

Übersicht

Schon seit vielen Jahren testen wir die aufblasbaren SUP-Boards der Marke ITIWIT, die es bei Decathlon gibt. Zur Saison 2023 hat Decathlon die neue ITIWIT Kompakt SUP Serie herausgebracht. Diese setzt auf besonders leichte und kompakt verstaubare aufblasbare SUP-Boards. Wir haben für einen ausführlichen Test die 9 und 10 Fuß Variante von Decathlon zur Verfügung gestellt bekommen. Die 9 Fuß-Variante liegt preislich bei ca. 250 Euro und die etwas längere 10 Fuß Variante bei ca. 300 Euro. Wie immer bei den Decathlon SUP-Boards werden auch die Kompakt Varianten ohne Zubehör (auch ohne Pumpe) verkauft, so dass noch etwas extra Budget für dieses eingeplant werden muss. Wer am Ende das jeweils einfachste SUP-Paddel und die einfachste Decathlon SUP-Pumpe noch dazu kauft, landet am Ende bei ca. 360 Euro für die längere 10 Fuß Kompakt SUP-Variante. Ob der Preis gerechtfertigt ist, um einfach nur ein ultrakompaktes SUP-Board zu haben, muss jeder für sich selber entscheiden. Schließlich gibt es die beliebte ITIWIT 11 Touring Variante (Hier im Test) im Angebot schon für ca. 250 Euro (auch ohne Zubehör). Wer sich noch einmal einen Überblick über das gesamte SUP-Sortiment bei Decathlon verschaffen möchte, kann sich gerne unsere Zusammenfassung anschauen. Wir beziehen uns in diesem Test auf die 10 Fuß-Variante, die sich von der Bauweise aber nicht von den kürzeren 8 und 9 Fuß Varianten unterscheidet. Lediglich die Maße der unterschiedlichen ITIWIT Kompakt Boards unterscheiden sich. Decathlon unterscheidet hierbei, wie bei Kleidungsgrößen in S für 8 Fuß, M für 9 Fuß und L für 10 Fuß. Dementsprechend geht es hier im Test um die L-Variante vom neuen ITIWIT kompakt 10′

Für die Transparenz: Das SUP-Board wurde uns von Decathlon für diesen Test zur Verfügung gestellt, damit wir über dieses berichten. Wir haben für die Erstellung des Tests aber keine Vorgaben bekommen und konnten alles frei mit unserer persönlichen Meinung schreiben. Durch das kostenlose Testprodukt sind wir aber verpflichtet diesen Testbericht als Werbung zu kennzeichnen. Diese Transparenz ist uns wichtig, da Testberichte aus dem Internet auch Kaufentscheidungen beeinflussen können! Wer meint, dass dieser Testbericht gekauft wurde, kann sich gerne nach anderen Testberichten im Internet anschauen und diese Seite schließen.
Das ITIWIT kompakt SUP-Board wird über die Längsseite noch einmal gefaltet und hat so ein insgesamt kleines Packmaß, welches einen einfachen Transport ermöglicht

Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • extrem kleines Packmaß
  • extrem breite Standfläche (89 cm)
  • hohe Kippstabilität
  • niedriges Board-Gewicht (nur 9,2 kg)
  • kleiner Rucksack (ohne Paddel & Pumpe)

Nachteile

  • schlichtes Design
  • wenig Features
  • mehr Materialbeanspruchung durch Falttechnik

Boardform und Einordnung

Das ITIWIT kompakt 10′ ist ein extrem breiter Allrounder mit einer Breite von 89 cm (35″) an der breitesten Stelle. Wir können uns ehrlich gesagt an keinen Allrounder der letzten Jahre erinnern, welcher eine so gigantische Breite mitgebracht hat. Das sorgt natürlich gerade bei Einsteigern für viel Sicherheit und Kippstabilität. Mit einer Länge von lediglich 10 Fuß (305 cm) ist es aber eher kurz und damit auch eher etwas für das ganz gemütliche Paddeln. Die Dicke beträgt, wie bei den meisten aufblasbaren Boards, ca. 15 cm (6″). Das Kompakt SUP von Decathlon, egal in welcher Boardlänge, wird in die Kategorie der Allrounder eingeordnet.

Infos zu den unterschiedlichen verfügbaren SUP-Board Typen und Längen haben wir in einem Beitrag für euch zusammengefasst.

Bauweise, Material und Gewicht

Von der Konstruktion und Bauweise ist das ITIWIT Kompakt eher einfach gehalten. Es bietet eine Single-Layer Konstruktion mit einer PVC-Lage, die den Drop-Stich Kern umgibt. Ergänzend dazu hat das Board noch einen sogenannten Stringer, ein extra PVC-Streifen, welcher sich einmal um das Board zieht. Der Stringer hat nie die komplette Boardbreite, sondern ist einfach nur ein schmaler Streifen, der für mehr Steifheit sorgen soll. Das Board ist, im direkten Vergleich, eher einfach konstruiert, so dass es dann auch dadurch das niedrige Gesamtgewicht von nur ca. 9,2 km (mit Finnen) erreicht. Es handelt sich bei dem Decathlon Kompakt SUP um ein verklebtes Single-Layer Board mit Stringer. Für ein bisschen mehr Robustheit ist an den seitlichen Kanten (Rails) noch eine extra Lage aufgeklebt. Ansonsten bietet das Kompakt SUP aber wenig Features bei der Konstruktion, die es steifer und robuster machen. Bei einem Board, bei welchem der Schwerpunkt auf ein möglichst minimalistisches Packmaß gelegt wird, ist das aber wenig verwunderlich.

Weitere Infos zu aufblasbaren Stand-Up Paddle Boards und wie diese konstruiert sind, findet ihr in extra Beiträgen von uns. Da sind auch die Unterschiede der Bauweise und die einzelnen Lagen von Innen nach Außen ganz genau beschrieben. Woher kommt überhaupt die Steifheit bei iSUP?

Verarbeitung & maximaler Druck

Die Verarbeitungsqualität beim Decathlon SUP ist insgesamt gut. Gerade an den Boardkanten sind uns aber kleine Bläschen aufgefallen, die auch im aufgepumpten Zustand nicht ganz verschwinden. Gleiches gilt bei den Verklebungen der Features wie zum Beispiel dem Tragegriff und der Befestigung für das Gepäckgummi. Insgesamt ist aber alles gerade verklebt und wirkt insgesamt, für dieses Preissegment noch in Ordnung von der Gesamtqualität. Allerdings sticht die Verarbeitungsqualität beim Decathlon Kompakt SUP nun auch nicht besonders heraus, sondern bewegt sich auf einem einfachen, aber soliden Gesamtniveau. Was uns schon beim Auspacken und auch später bei der Nutzung des Boards aufgefallen ist, sind die Druckstellen auf der Standfläche und teilweise auch dazwischen auf den PVC-Lagen, die durch die Falttechnik und die Features verursacht werden. Diese haben sich so tief in das Board eingearbeitet, dass diese, auch wenn das Board mehrere Stunden aufgepumpt benutzt wird, nicht wieder ganz verschwinden. Durch die extra Faltung in der Mitte ist somit von einer deutlich stärkeren Materialbeanspruchung auszugehen und damit insgesamt wohl auch für ein weniger langlebiges Produkt. Wir können hier natürlich nicht auf Langzeiterfahrungen mit dem Board setzen. Die Druckstellen auf dem Material fallen aber sofort ins Auge, sind unschön anzuschauen und sorgen natürlich für mehr Materialbeanspruchung und großem Punktabzug bei der Verarbeitungsqualität. Jedes extra Falten von den PVC-Lagen bringt Beanspruchung. Diese mag anfangs, solange die Weichmacher noch vorhanden sind, nicht weiter ins Gewicht fallen. Mit zunehmendem Boardalter dürfte sich das aber schon bemerkbar machen. Das ist am Ende der Preis für ein ultrakompaktes aufblasbares SUP-Board. Das ist gar nicht ausschließlich auf das ITIWIT Kompakt Board bezogen, sondern ein Problem welches all diese Boards mit extra Faltung über die Längsseite mit sich bringen. Aus diesem Grund haben einige Hersteller auch wieder die Kompakt-Varianten aus dem Sortiment genommen. Der maximale Druck der auf das Board aufgepumpt werden darf liegt bei 15 PSI.

Traglast & Steifigkeit

Bei der Steifheit hat das ITIWIT kompakt, zumindest in der 10 Fuß Variante, tatsächlich überrascht. Dieses liegt vermutlich an der gigantischen Breite und damit auch an der gigantischen Auflagefläche, so dass hierüber die fehlende Steifheit durch die einfache Bauweise wieder ausgeglichen wird. Das Board hat sich beim Belastungstest lediglich 15 mm durchgebogen. Für ein Single-Layer Board (mit Stringer) ist das ein hervorragender Wert. Deshalb schneidet das Decathlon kompakt SUP hier dann auch hervorragend ab und kriegt fast die volle Punktzahl. Bei der etwas kürzeren 9 Fuß-Variante, die allerdings auch nur 12,5 cm Dicke mitbringt, sieht das mit der Steifheit dann schon komplett gegenteilig aus. Diese hat sich nämlich ca. 24 mm durchgebogen womit diese dann bei der Steifheit, im direkten Vergleich, eher schlecht abschneidet. Es kommt also ganz stark darauf an, welche Variante vom ITIWIT kompakt gewählt wird und wie schwer die Person ist, welche auf dem Board paddeln soll. Die 10 Fuß Version wird für Paddler bis ca. 130 km empfohlen. Wir würden diese allerdings lediglich bis ca. 90 kg weiterempfehlen, wenn auch die extreme Breite hier einiges ausgleichen kann. Die kürzere 9 Fuß Variante ist für Personen bis 80 kg geeignet. Diese würden wir aber tendenziell auch eher für noch leichtere Personen, bis maximal ca. 70 kg, oder sogar noch weniger empfehlen, da diese durch die geringere Dicke auch weniger Steifheit mitbringt. Das auf Minimalismus ausgelegte Konzept sorgt dann auch bei der Steifheit für kleinere Abstriche, die einem vor dem Kauf bewusst sein sollten. Denn das Board muss am Ende auch wieder einfach verstaubar sein – da ist eine robuste Bauweise hinderlich.

Mehr Infos zu Traglast und maximalem Fahrergewicht findet ihr in unseren SUP FAQ wo wir auch viele weitere Fragen kurz beantwortet haben.

Videotest zum ITIWIT Kompakt SUP-Board

ITIWIT Kompakt 9' & 10' im Test (2023): Die kompakten aufblasbaren SUP-Boards von Decathlon!

Das Video ist von YouTube eingebettet. Beim Starten wird eine Verbindung hergestellt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.

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