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Darum liebe ich Stand Up Paddling!

Ich bin nun seit 2015 aktiver Stand Up Paddler. Besonders in den Sommermonaten (von März bis Oktober) zieht es mich immer wieder mit dem Board aufs Wasser. Mich fasziniert Stand Up Paddling, wie nur wenig andere Sportarten. Als ich vor drei Jahren in meinem Freundeskreis von dem Sport erzählt habe, erhielt ich erst fragende Blicke und nach der Erklärung den Hinweis, das dieser Sport doch „total langweilig“ sei. Ich solle doch lieber etwas mit Action machen, wo ich mehr erleben kann und nicht nur blöd auf einem Surfbrett stehe und langsam mit einem Paddel vorwärts fahre. Heute weiß ich: Alle, die solche Aussagen machen, standen noch nie im Leben auf einem Stand Up Paddle Board, haben nicht die Weitsicht und sind nicht offen für Neues. Denn:

Stand Up Paddling ist der vielfältigste Sport den es gibt!

Heute erfahrt ihr warum das so ist und warum ich Stand Up Paddling als Sport liebe!

Für jedes Alter und jede Ambition

Stand Up Paddling ist etwas für Jedermann! Das eine Aussage, die ihr sicherlich bei vielen Sportarten zu hören bekommen habt – doch beim Stand Up Paddling stimmt das tatsächlich. Der 10-Jährige Junge hat genauso Spaß auf dem Board, wie die 70-Jährige alte Dame. Ich selber habe am See schon mit älteren Menschen gesprochen, die den Sport für sich ganz neu entdeckt haben, einfach um auch im hohen Alter fit zu bleiben. Sie drehen an schönen Sommerabenden entspannt ihre Runden über den See. Die Geschwindigkeit spiele hierbei gar keine Rolle, sagen sie, es gehe viel mehr darum die Natur zu genießen, zu entspannen und gleichzeitig durch das ständige Ausbalancieren auf dem Brett noch etwas für die Gesundheit zu tun. Alle erinnern sich noch an ihre ersten Momente auf dem SUP-Board: Die Beine haben gezittert, die Balance konnte nur schwer gehalten werden und die Anstrengung des Sports sei deutlich spürbar gewesen. Heute merken sie davon nichts mehr – gekonnt schwingen sie sich vom flachen Wasser aufs Board und paddeln routiniert Richtung Sonnenuntergang davon.

Sportlich unterwegs sein? – Kein Problem!

Die Stand Up Paddler am See haben es ziemlich genau auf den Punkt getroffen: Beim Stand Up Paddling entscheidet jeder selber, wie anstrengend oder intensiv er diesen Sport ausführen möchte. Der junge 20-Jährige, der auch sonst viel Sport macht, ist eher daran interessiert schnell und sportlich unterwegs zu sein. Er kauft sich ein Race-SUP und brettert mit hoher Geschwindigkeit über die Kanäle und Seen und startet sogar bei Wettkämpfen auf hohem Leistungsniveau (SUP-Rennen). Alternativ dazu schnappt er sich ein schmales Wave-SUP und begibt sich in die Wellen der Nord- oder Ostsee. Ein Anderer entscheidet sich eher für die entspannte Variante und erkundet auf dem SUP-Board Flüsse und Seen. Ausgewiesene Kanu-Routen eignen sich auch hervorragend für das Stand Up Paddling. Es gibt sogar Wildwasser-SUP, wo du mit dem Board durch Stromschnellen gleitest und dein ganzes Können gefragt ist. Beim Stand Up Paddling trainierst du deinen gesamten Körper – ob du es willst oder nicht. Die gesamte Muskulatur, von den Fußspitzen bis in die Fingerspitzen, wird beim SUP beansprucht und trainiert. Wie intensiv, das entscheidest du. Wenn ihr viel auf dem Board unterwegs seid, werdet ihr schnell merken, wie euch Stand Up Paddling in Form bringt.

Sportübungen und Yoga auf dem SUP

Es gibt beim Stand Up Paddling sogar Sportgruppen, die ihre Workouts- und Yogaübungen komplett auf das SUP-Board verlagert haben. Auf dem SUP-Board kannst du sportlich auf Reisen sein, wenn du bei langen ausgiebigen Touren mit Gepäck mehrere Tage unterwegs bist – also etwas für richtige Abenteurer und Naturliebhaber. Egal ob du Sport-Einsteiger, ambitionierter Sportler oder kompletter Sport-Muffel bist – Stand Up Paddling eignet sich wirklich für JEDEN! Du alleine entscheidest wie intensiv du den Sport ausführen willst, was du auf dem Board erleben und machen willst – darum ist Stand Up Paddling so vielfältig! Du bist nie zu alt, um mit dem Stand Up Paddling anzufangen – jeder kann SUP einfach und schnell, ohne großen Aufwand oder übermäßig notwendige Sportlichkeit, erlernen.

Stand Up Paddling gewinnt an Beliebtheit & Bekanntheit

Vor drei Jahren wurde ich noch müde belächelt – mittlerweile ist Stand Up Paddling bei der Bevölkerung angekommen. Die Mehrheit der Leute, die ich nun nach SUP frage, sind interessiert und nehmen das Wort „langweilig“ nicht mehr in den Mund. Jeder gibt an, dass er Stand Up Paddling neulich irgendwo gesehen habe und es auch gerne mal ausprobieren würde. Stand Up Paddling hat sich, vom belächelten langweiligen Sport, zum Trendsport für Jedermann entwickelt und ist auf dem besten Wege den Durchbruch zu schaffen. Ob es reicht, um eine olympische Sportart zu werden? Ich hoffe es, denn Stand Up Paddling hat es verdient! Ein oft unterschätzter Sport, der immer beliebter wird und durch bezahlbare und aufblasbare Boards nun auch von der breiten Masse immer und überall machbar ist! Heutzutage ist niemand mehr dem Stand Up Paddling abgeneigt – das Interesse ist stark gestiegen.

Ich liebe Stand Up Paddling – den Sport des Sommers!

Zuletzt aktualisiert am 14.10.2019 von Steffen

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Kommentare

Beck Hans 06/04/2021 um 10:16

Sehr geehrte Herren.

Ich finde den Stand up paddle Sport sehr faszinierend für jedes Alter geeignet.

Ich hätte nun ein Frage an sie .
Es gibt einen sauberen Wasseteich von ca. 15 x 12 m Grösse, Er ist betoniert und mit spez. Farbe blau gestrichen.
Dieser Teich hat eine minimale Wassertiefe von 30 cm. Dieser Teich dient nur als sommerlicher
schöner Teich mit einer kl. Wasser Spiel Anlage. Rings um diesesn Teich hat es Sitzbänkli. Er sit über die Zeit vom Mai bis
Oktober mit Wasser gefüllt. Keine Abdeckung.

Meine Frage, wieviel minimale Wassertiefe braucht es für ein Wasserteich Becken, dass man den paddle Sport dort
ausführen kann ?( 30 cm , 40 cm oder mehr ? ) Wassertiefe wird immer stabile Höhe aufweisen.

Wie gross müsste im minimum ein paddle Teich sein ( z.B. in einem Stadtpark ), dass man öffentlich paddeln könnte.

Besten Dank

und mit freundlichen Grüssen

Hans Beck

Antworten

Steffen 09/04/2021 um 7:34

15 x 12 Meter klingt tatsächlich sehr klein, wenn du dazu im Verhältnis mal ein Board von 4,27 m (14 Fuß) nimmst. Da lohnt sich paddeln tatsächlich eher nicht 😉 Das Wasser muss nur so tief sein, dass das Board, inklusive Finne, nicht auf dem Grund schleift. Das sind in der Regel mindestens ca. 30 cm Wassertiefe. Je nach Körpergewicht taucht das Board natürlich etwas mehr ab. Also individuell von der gewählten Finne und natürlich vom Board und Körpergewicht abhängig. Auf so kleinen Gewässern wird einem schnell der Spaß vergehen. Einfach nur im Kreis paddeln ist halt auch nicht das Wahre…

Antworten

Markus Nöh 21/08/2023 um 14:21

Hallo Steffen, wie bekommt man Kontakt zu Dir um mal ein bis zwei Einheiten auf dem SUP mit Dir als Trainer zu paddeln?

Antworten

Steffen 22/08/2023 um 7:39

Gar nicht 🙂 Tut mir Leid. Biete ich nicht an!

Antworten

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