22 Fehler beim Stand-Up Paddling: Das machen viele SUP-Anfänger falsch
Inhaltsverzeichnis
- 1 #1 falsches Board für falsches Einsatzgebiet
- 2 #2 Paddel zu kurz oder zu lang eingestellt
- 3 #3 Paddel falsch halten
- 4 #4 falsches Aufstehen und falsche Standposition
- 5 #5 Board nicht komplett aufpumpen (bei iSUP)
- 6 #6 keine Verpflegung mit auf Tour nehmen
- 7 #7 Sonneneinstrahlung unterschätzen
- 8 #8 fehlende Sicherheitsausrüstung
- 9 #9 beim Paddeln aufs Board schauen
- 10 #10 Knie zu stark oder zu wenig gebeugt
- 11 #11 Wind und Wetterbedingungen ignorieren
- 12 #12 Nicht informieren über das Gewässer
- 13 #13 Eigenes Können überschätzen
- 14 #14 Ausrüstung am Wasser vergessen
- 15 #15 keine Wechselkleidung dabei haben
- 16 #16 falsche Bekleidung beim Paddeln
- 17 #17 keinen Plan B bei SUP-Touren haben
- 18 #18 Niemandem Bescheid sagen
- 19 #19 Vorfahrtregeln nicht beachten
- 20 #20 Board nicht kennzeichnen
- 21 #21 durch die Fahrrinne Paddeln
- 22 #22 andere Menschen behindern und respektlos verhalten
Stand-Up Paddling ist nicht schwierig zu erlernen und die Verfügbarkeit von SUP-Boards ist von Jedermann zu jeder Zeit gewährleistet. Dadurch das SUP zu einem Massensport geworden ist, passieren natürlich Fehler, da sich viele nicht über Paddeltechnik oder das jeweilige Gewässer informieren. Das kann zu SUP-Verboten oder sogar zu Lebensgefahr führen. Aus diesem Grund haben wir in diesem Beitrag noch einmal 22 typische Fehler beim Stand-Up Paddling zusammengefasst, die gerade bei SUP Einsteiger und Anfängern zu beobachten sind. Wir haben zu typischen Anfängerfehlern auch ein YouTube-Video erstellt. Es heißt nicht das von jedem Anfänger auch die gleichen Fehler gemacht werden. Wer sich diesen Beitrag durchgelesen hat, wird allerdings schon viele Fehler vermeiden und sich auf dem Wasser richtig verhalten. Er kann auch als Inspiration gesehen werden, dabei helfen, wie das Paddeln richtig funktioniert und sich respektvoll gegenüber anderen Menschen und der Natur zu verhalten.
#1 falsches Board für falsches Einsatzgebiet
Wer lange Touren machen möchte benötigt optimalerweise ein Touring-Board, da diese deutlich bessere Gleiteigenschaften aufweisen. Wer groß und schwer ist sollte tendenziell eher kein schmales kurzes Allround-Board nehmen, da dieses bei den aufblasbaren SUP-Boards starke Einschränkungen bei der Steifheit bedeutet. Das gewählte Board muss zum Einsatzgebiet und Paddler passen. Die einfache Verfügbarkeit von aufblasbaren Boards beim Discounter oder Baumarkt, bei welcher auf den ersten Blick ein Schnäppchen winkt, lässt einen darüber oft gar nicht nachdenken. So sind auf dem See oft Personen mit ca. 100 kg Körpergewicht zu beobachten, die auf einem sich durchbiegenden Allrounder paddeln. Wichtig ist es, sich vorher ein paar Gedanken zu machen, um mit dem richtigen Board in den SUP-Sport zu starten. Das ein Allrounder wahrscheinlich nicht immer die beste Wahl ist, könnt ihr euch sicherlich denken!? Warum sogar ein Touring SUP-Board für Einsteiger die bessere Wahl sein kann, erfahrt ihr hier.
#2 Paddel zu kurz oder zu lang eingestellt
Am Anfang ist das richtige Einstellen des SUP-Paddels gar nicht so einfach. Denn bei den ersten Paddelversuchen fehlt einem oft das Gefühl für Board und Paddel. So kommt es oft vor, dass das Paddel entweder extrem lang oder viel zu kurz eingestellt ist. Dieses hat großen Einfluss auf die Standposition auf dem Board, die bei einem zu langen oder zu kurzem Paddel ganz automatisch falsch wird. Wie das Paddel optimalerweise eingestellt wird, erfahrt ihr in dem passenden Beitrag von uns. Wer ein bisschen Erfahrung hat, wird ohne groß hinschauen zu müssen, die richtige Paddeleinstellung nach Gefühl finden.
#3 Paddel falsch halten
Ein Klassiker, der bei Einsteiger oft beobachtet wird, ist das falsche Halten des SUP-Paddels. Beide Hände am Paddelschaft oder einfach das Paddel verkehrtherum, so dass ein sauberer Paddelschlag gar nicht möglich ist. Eine Hand gehört beim Paddeln an den Paddelgriff und die andere an den Paddelschaft. Beim Seitenwechsel tauschen auch die Hände ihre Position. Das SUP-Paddel ist so konstruiert das dieses einen Knick hat. Der große Winkel beim Knick muss in diesem Fall vom Körper weg zeigen. Dann wird das Paddel richtig herum gehalten!
#4 falsches Aufstehen und falsche Standposition
Was oft auf dem Wasser zu beobachten ist, ist die falsche Standposition auf dem SUP. Zu weit vorne, so dass sich die Finne schon leicht aus dem Wasser hebt oder zu weit hinten, so dass sich die Boardspitze schon aus dem Wasser hebt. Optimalerweise ist die Standposition genau bei der ausbalancierten Boardmitte. Diese ist meistens durch einen Tragegriff einfach zu erkennen. Die Füße sind hierbei parallel zueinander und ungefähr schulterbreit auseinander. Ein Stand zu weit hinten auf dem SUP-Board sorgt für eine permanente Lenkbewegung, so dass ein Geradeausfahren schwierig wird.
#5 Board nicht komplett aufpumpen (bei iSUP)
Jedes Board hat einen empfohlenen Druck, der unbedingt auch aufgepumpt werden sollte. Dieser liegt bei vielen aufblasbaren SUP-Boards bei ca. 15 PSI (ca. 1 Bar). Beim Aufpumpen wird es, gerade wenn der Druck höher wird, gegen Ende schon anstrengend und schwierig. Für eine gute Performance ist es aber wichtig, dass das Board bis zu diesem Druck aufgepumpt wird (Anleitung zum Aufpumpen). Bei einem niedrigeren Körpergewicht reichen aber auch schon ca. 12 PSI aus. Wichtig: An heißen Tagen Board nicht komplett aufpumpen, da sich die heiße Luft im SUP-Board ausdehnt. Es besteht die Gefahr des Aufplatzens! Hier mehr Infos dazu!
#6 keine Verpflegung mit auf Tour nehmen
Ein Fehler, der uns am Anfang oft passiert ist, ist die fehlende Verpflegung bei der Tour. Zumindest ausreichend Wasser sollte unbedingt immer auf dem Board, gerade bei Touren, mitgenommen werden. Denn oft wird die Sonne und auch die Anstrengung beim Stand-Up Paddling unterschätzt, so dass gar nicht an Wasser oder einen kleinen Snack gedacht wird. Doch die Tour kann immer länger ausfallen oder die Wetterbedingungen können sich ändern, so dass es am Ende mehr Kraft kostet, als ursprünglich geplant. Deshalb unbedingt immer ausreichend Essen und Trinken beim SUP mit dabei haben.
Das Video ist von YouTube eingebettet. Beim Starten wird eine Verbindung hergestellt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
#7 Sonneneinstrahlung unterschätzen
Nicht nur für das Material (das Board) kann die Sonneneinstrahlung gefährlich werden. Auch für den Körper ist die UV-Strahlung schädlich. Auf dem Wasser ist diese noch verstärkt, da diese von der Wasseroberfläche reflektiert wird. So strahlt die Sonne einmal von oben und einmal von unten – es besteht erhöhte Gefahr eines Sonnenbrands. Deshalb unbedingt an Sonnenschutz denken. Sonnenhüte und Sonnencreme schützen vor der schädlichen UV-Strahlung!
#8 fehlende Sicherheitsausrüstung
Eine SUP-Leash ist mittlerweile in vielen Komplett-Sets beiliegend. Diese sollte auch zwingend benutzt werden, da die Sicherheit dadurch stark erhöht wird. Denn beim Reinfallen kann das SUP-Board so nicht abtreiben, sondern bleibt in der Nähe des Paddlers. So kann das Board immer als Rettungsinsel genutzt werden. Ohne Leash besteht die Gefahr eines Abtreibens des Boards. Das kann auch schon bei leichtem, kaum wahrnehmbarem Wind, der Fall sein. Bei großen Seen kann dieses schnell zur tödlichen Gefahr werden. Eine Leash schützt! Auch kann eine Schwimmweste oder Auftriebsweste beim SUP hilfreich und empfehlenswert sein!
#9 beim Paddeln aufs Board schauen
Bei vielen Anfängern ist der Blick beim Paddeln nach unten auf das Board gerichtet. Oft wird auch das Paddel beim Eintauchen betrachtet. Besser ist es, den Blick nach vorne zu richten. Denn wie bei anderen Sportarten auch, ist es auch beim SUP so, das in die Richtung gefahren wird, in welche auch die Blickrichtung ist. Wer also ständig nach unten schaut, wird Schwierigkeiten haben den Kurs vernünftig geradeaus zu halten. Einfach von Anfang an darauf achten und den Blick nach vorne, in Fahrtrichtung ausrichten.
#10 Knie zu stark oder zu wenig gebeugt
Viele haben die Knie entweder zu stark oder zu wenig gebeugt. Richtig ist eine leichte Beugung in den Knien beim Paddeln und ein schulterbreiter Stand. Wer die Knie zu weit beugt, hat automatisch eine schiefe Standposition. Wer die Knie gar nicht beugt oder verkrampft ist, wird Schwierigkeiten haben kleine Wellen auszugleichen und abzufedern. Ein lockerer Stand im Parallelstand mit leicht gebeugten Knien gibt einem ganz viel Sicherheit beim Stehen auf dem SUP-Board.
#11 Wind und Wetterbedingungen ignorieren
Wer paddeln geht achtet meist nicht auf Wind- und Wetterbedingungen. Diese können sich, gerade auf oder in Gewässernähe auch ziemlich schnell ändern. Vormittags kann es windstill sein und ab Mittag können starke Böen über das Gewässer wehen. Deshalb sollte vorab der Wind und auch die Wetterentwicklung betrachtet werden. Auch ein Blick während des Paddelns in die jeweilige App kann eine Böse Überraschung verhindern. Für das Überprüfen des Windes nutzen wir meistens windfinder.com. Für das Wetter, dort vor allem für Bewölkung, Gewitter und Regen die Wetter App vom Deutschen Wetterdienst. Diese hat sehr lokal begrenzte Wetterinformationen, so dass wirklich für den genauen Standort der Regen überprüft werden kann. Auch sollte, gerade beim Paddeln im Meer die Tide beachtet werden. Bei ablandigem Wind sollte unbedingt in Ufernähe gepaddelt werden. Der Wind kann einen sonst sehr schnell ungewollt hinaus aufs Meer treiben!
#12 Nicht informieren über das Gewässer
Ein Punkt, der auch teilweise ausschlaggebend für SUP-Verbote ist, sind die uninformierten Paddler, die einfach zu jeder Uhrzeit auf jedes Gewässer gehen und die jeweiligen Regeln nicht beachten. Denn für jedes Gewässer gibt es Bedingungen, die auf jeden Fall eingehalten werden müssen. Beispielsweise dürfen einige Flüsse zu bestimmten Uhrzeiten oder unterhalb bestimmter Pegelstände nicht befahren werden. Auch die Fahrtrichtung kann vorgegeben sein. Wichtig ist auch, dass Naturschutzgebiete beachtet und geachtet werden. Denn hier gelten nochmals besondere Regeln wie ein Uferbetretungsverbot. Wer sich beim Stand Up Paddling nicht informiert, sorgt durch falsches Verhalten für weitere Verbote, die wir als SUP-Community doch eigentlich verhindern wollen? Außerdem ist auf einigen Gewässern auch das Mitführen einer Schwimmweste Pflicht. Ein Nichtbeachten der Regeln kann hier sogar eine Geldstraße nach sich ziehen!
#13 Eigenes Können überschätzen
Stand Up Paddling ist einfach – sehr einfach. Nach 10-15 Minuten ist ein Aufstehen und selbstständiges Paddeln oft schon möglich. Allerdings gehört zum Stand-Up Paddling etwas mehr. Die Grundschläge sollten sicher beherrscht werden. Dazu gehört ein sicheres Lenken, Wenden und Stoppen. Auch das Klettern zurück auf das SUP-Board sollte sicher beherrscht werden. Jeder der auf das SUP-Board steigt sollte unbedingt schwimmen können. Da dieses heute nicht mehr selbstverständlich ist, möchten wir es an dieser Stelle noch einmal erwähnen. Außerdem empfiehlt es sich eine kurze Sicherheitseinweisung und die Vorfahrtregeln einmal zu erlernen. Ein guter SUP Grundkurs ist deshalb ganz klar zu empfehlen! Denn so können die SUP Basics sehr schnell und einfach gelernt und von fachkundigen Personal auch direkt korrigiert werden. Plant am Anfang keine zu langen Touren, bleibt in Ufernähe und lernt das Board und das Paddel erst einmal richtig kennen.
#14 Ausrüstung am Wasser vergessen
Wer stand alles schon einmal am See, pumpt das SUP-Board und stellt dann fest, das die Finne leider nicht den Weg mit an den See gefunden hat. Pech gehabt! Denn ohne Finne lässt sich mit einem SUP-Board nur sehr schwer geradeaus paddeln. Auch kann es sinnvoll sein, wenn ihr ein Vario-Paddel (verstellbar) nutzt, das ihr das passende Werkzeug zum Festziehen der Klemme mit dabei habt. Es gibt doch nichts nervigeres als ein Paddelgriff, der nicht fest ist und sich verdreht oder ständig nach unten rutscht. Also unbedingt vorher die Ausrüstung noch einmal auf Vollständigkeit überprüfen.
#15 keine Wechselkleidung dabei haben
Mal eben schnell aufs SUP-Board ein bisschen paddeln und „platsch“… Ja, es kann passieren. Bei schlechtem Wetter ist die Tour vielleicht viel schneller vorbei, als gewünscht. Deshalb unbedingt immer Wechselkleidung beim SUP mit dabei haben und diese in einem wasserdichten Packsack (Drybag) verstaut auf dem Board mitnehmen. Das ist gerade bei Touren (Tagestouren) relevant. Auch erfahrene Paddler können hin- und wieder ins Wasser fallen. Falls ihr euch also zu diesen zählt, denkt unbedingt an Wechselkleidung.
#16 falsche Bekleidung beim Paddeln
Ja, auch das kommt beim Stand- Up Paddling leider viel zu häufig vor. Wer auf das SUP-Board steigt sollte unbedingt Kleidung tragen, mit welcher ein Schwimmen auch möglich ist. Das ist NICHT der Baumwoll-Hoodie! Auch eine Jeans hat auf dem Board nichts zu suchen. Bei warmem Wetter ist eine Badehose und ein UV-Shirt die beste Wahl (Sonnenschutz für den Kopf nicht vergessen). Bei kälteren Temperaturen, gerade wenn das Wasser im Frühjahr und Herbst kalt ist, unbedingt ein Trockenanzug! Wer das Geld für den Trockenanzug nicht ausgeben möchte, kann auch einzelne Neoprenteile anziehen. Ganz optimal ist das aber nicht, da der Körper die Hitze darin nur schwer regulieren kann. Grundsätzlich sollte die Kleidung immer an die Wassertemperaturen angepasst werden – nie an die Lufttemperaturen! Wir haben für die vier Jahreszeiten die Kleidung einmal für euch zusammengefasst. Daran könnt ihr euch hervorragend orientieren.
#17 keinen Plan B bei SUP-Touren haben
Wer eine SUP-Tour macht, hat meist genaue Vorstellungen davon, wie diese optimalerweise verlaufen soll. Allerdings kann immer etwas passieren oder dazwischenkommen, so dass auch immer ein Plan B und ein Abbruch der Tour in Betracht gezogen werden sollte. Dafür sollte unbedingt eine Abhol- und Ausstiegsmöglichkeit mit eingeplant werden. Denn Wind und Wetter sind manchmal unberechenbar. Es kann auch zu Verletzungen kommen, so dass die Tour abgebrochen werden muss. Außerdem funktioniert das Paddeln manchmal auch nicht so wie geplant, da Abschnitte gesperrt sind (Baustelle) oder plötzlich doch mehr Wellen da sind, als gedacht, so dass mit den vorhandenen Skills die Tour gar nicht gepaddelt werden kann Hier gilt: Maximale Flexibilität bei Touren!
#18 Niemandem Bescheid sagen
Es klingt so simpel und kann am Ende das Leben retten. Falls eine SUP-Tour geplant ist, solltet ihr unbedingt jemandem Bescheid sagen wann und wo ihr paddeln wollt. Außerdem solltet ihr eine angepeilte Zeit angeben und euch zwischendurch beim Kontakt melden. Denn sollte etwas während der Tour passieren, weiß immer jemand Bescheid wo ihr seid, so dass euch Rettungskräfte viel einfacher finden können! Am besten ist aber immer das Paddeln zu zweit, damit im Notfall sofort jemand zur Hilfe eilen kann. Aber auch beim Paddeln zu zweit oder mit mehr Personen sollte ein Kontakt über eure Pläne informiert werden. Dieser kann im Notfall auch gleich das Rückfahrt-Taxi sein.
#19 Vorfahrtregeln nicht beachten
Überraschung: Auch beim Stand Up Paddling gibt es Vorfahrtsregeln. In Kanälen und auf Flüssen gilt das Rechtsfahrgebot! Es ist wie im Straßenverkehr! Außerdem hat Berufsschifffahrt immer Vorfahrt! Dazu zählen die ganzen kleinen Transportboote auf den größeren Flüssen aber natürlich auch Containerschiffe. Ihr solltet euch von der Berufsschifffahrt fern halten und, wenn ihr ein Schiff frontal auf euch zufahren seht, möglichst weit rechts halten. Die Schiffe machen Wellen, so dass auch ein Runtergehen auf die Knie Sinn machen kann. Auch einige Fähren oder in Hamburg die Alterdampfer zählen zur Beruffsschifffahrt und haben IMMER Vorfahrt.
#20 Board nicht kennzeichnen
Die Kennzeichnung des eigenen SUP-Boards mit Namen, Adresse und Telefonnummer ist eigentlich immer sinnvoll. Denn im Notfall, sollte einmal nur euer Board irgendwo aufgefunden werden, kann es direkt zuordnet werden. Auf allen Bundeswasserstraßen ist eine Kennzeichnung Pflicht! Wer sein Board nicht mit einem Edding auf der Finne oder direkt auf den PVC-Lagen beschriften möchte, kann sich gerne einmal die SUP-Tags anschauen. Diese lassen sich einfach am D-Ring eures Board befestigen. Gerade bei mehreren Boards kann das sinnvoll sein, da sich die Tags auch von Board zu Board wechseln lassen. Die SUP-Tags sind einfach eine wasserfeste Namenskarte in coolen Designs für das SUP-Board.
#21 durch die Fahrrinne Paddeln
Haltet euch von der Fahrrinne auf großen Flüssen fern. Jeder der schon einmal auf einem großen Fluss gepaddelt ist, wird vielen Schiffen begegnet sein. Haltet euch, wenn möglich, von der Fahrrinne fern. Fahrt nicht in der Fahrrinne und kreuzt diese nach Möglichkeit nicht. Der Anhalteweg eines großen Schiffes ist extrem lang, wenn diese euch überhaupt wahrnehmen! Als Anfänger sollte auf Fließgewässern ohnehin nicht unbedingt gepaddelt werden. Ein ruhiger See ohne Schiffsverkehr und andere Wassersportler eignet sich für den Einstieg deutlich besser!
#22 andere Menschen behindern und respektlos verhalten
Eigentlich ist es selbstverständlich. Dennoch scheint auch dieses heute noch einmal erwähnt werden zu müssen. Das Gewässer gehört wahrscheinlich nicht euch persönlich, so dass ihr euch an die jeweiligen Regeln halten müsst. Es werden wahrscheinlich andere Menschen am Ufer und im Wasser sein. Egal ob es Schwimmer oder andere Wassersportler sind. Verhaltet euch respektvoll, behindert niemanden. Achtet gerade auf Schwimmer, die nicht immer sofort erkannt werden können. Nehmt beim Luftablassen aus dem Board Rücksicht auf euer Umfeld, Kinder und die Natur!
Zuletzt aktualisiert am 06.07.2023 von Steffen
Kommentare
Harald Odenwälder 07/07/2023 um 21:03
Welcher sitz ohne ösen wäre empfehlenswert bzw. wie viel € muss man dafür anlegen, im stehen ist es für mich z.zeit als ungeübter wegen meiner Wirbelsäulebeschwerden zu gefährlich
Sandra Weinhardt 31/07/2023 um 16:04
Hallo Ihr zwei Lieben, vielen Dank für euren tollen Kanal. Erste Sahne. Ich habe heute zwei Board von MOAI bestellt. Dort ist der US Finnenkasten mit dran. Eine vielleicht blöde Frage, kann ich mir da die Finne von Indiana – dran bauen ? Ich Frege deshalb, weil die so eine so schöne Lösung der Schraube dazu haben.
Es ist ein 11 und 12,6 Board.
Vielen danke für eure Unterstützung
Liebe Grüße bei Hannover
Sandra
Steffen 14/08/2023 um 6:31
Ja, das kannst du machen. Die Finne passt beim US-System. Die Indiana Finne auch auch noch den Vorteil das an dieser Seegras nicht so einfach hängen bleibt
Mechtild 13/08/2024 um 18:04
Super Tips!
Vielleicht noch ergänzen (bei Kleidung): Brille wenn möglich nicht mitnehmen oder mit Gummi o.ä. befestigen. Beim ersten plumps vom Brett war sie heute im tiefen Wasser verschwunden 🙂😭