14 Tipps für mehrtägige Touren auf dem SUP-Board
Inhaltsverzeichnis
- 1 Tipp 1: Nehmt nicht zu viel mit!
- 2 Tipp 2: Eine gute Planung ist die Grundlage!
- 3 Tipp 3: Ausrüstung wasserdicht und sicher verpacken!
- 4 Tipp 4: Ein Touring-Board spart Kraft!
- 5 Tipp 5: Der Weg ist das Ziel!
- 6 Tipp 6: Optimiert die Ausrüstung!
- 7 Tipp 7: Plant einen möglichen Abbruch mit ein!
- 8 Tipp 8: Nutzt die örtliche Verpflegung!
- 9 Tipp 9: Nutzt die Campingplätze zur Übernachtung!
- 10 Tipp 10: Macht das Abenteuer nicht alleine!
- 11 Tipp 11: Sicher auf dem Board unterwegs!
- 12 Tipp 12: Organisiert einen Transport!
- 13 Tipp 13: Respektiert die Natur!
- 14 Tipp 14: Freundlichkeit hilft euch weiter!
Mehrtägige Touren auf dem Stand Up Paddle Board liegen voll im Trend, da diese mit etwas Planungsgeschick trotzdem einfach machbar sind und an jedes Fitness-Level angepasst werden können. Zudem strahlen solche Touren ein Abenteuer aus, wie es beim Stand Up Paddling sonst nur selten aufkommt. Mit Gepäck auf dem Touring-Board geht es über die Flüsse, Kanäle und übernachtet wird im Zelt – wie bei einem richtigen Outdoor-Abenteuer. Abends wird an der Feuerstelle eine Suppe gekocht und die rot glühende Sonne am Horizont verabschiedet. Das Smartphone hat keinen Internetempfang, so dass der stressige Alltag komplett ausgeschaltet wird und wir merken in genau diesem Moment, das wir zum glücklich sein eigentlich gar nicht viel brauchen. Deshalb sehnen sich wahrscheinlich immer mehr nach diesen Outdoor- oder Mikroabenteuern, die es uns ermöglichen aus dem konsumreichen Alltag auszubrechen und bei einer solchen Tour auf ein Minimum an Ausrüstung und Verpflegung zu beschränken. Wir haben schon einige Erfahrung bei mehrtägigen SUP-Touren gesammelt, so dass wir euch an dieser Stelle einige Tipps mit auf den Weg geben möchten, die euch bei der Planung des eigenen SUP-Mikroabenteuers helfen sollen. Die Tipps wurden anhand von eigenen Erfahrungen verfasst! Wir haben auch schon einen Beitrag mit der Ausrüstung für Mehrtagestouren mit dem SUP-Board verfasst. Außerdem haben wir für euch zusammengestellt, wie ihr eine mehrtägige SUP-Tour plant.
Tipp 1: Nehmt nicht zu viel mit!
Ich erinnere mich noch sehr gut an unsere erste mehrtägige SUP-Tour. Die beiden Touring-Boards waren vorne und hinten voll geladen mit Gepäck. Am Ende der Tour haben wir festgestellt, das wir viele Ausrüstungsgegenstände und Kleidung gar nicht gebraucht hätten. Stellt euch vorab immer die Frage, ob ihr das WIRKLICH bei eurer SUP-Tour benötigt! So werdet ihr am Ende schon wieder einige Gegenstände aussortieren, was am Ende Gewicht einspart. Ihr müsst jedes Gramm, welches ihr mitnehmt, auf dem Wasser beschleunigen und das Board wird mit viel Gepäck immer träger, so dass ihr eure Ausrüstung wirklich auf ein Minimum beschränken solltet! Natürlich solltet ihr trotzdem für mögliche Wetter-Änderungen gewappnet sein, es bei der Ausrüstung aber nicht übertreiben. Braucht ihr nun wirklich noch das zweite Paar Schuhe, obwohl ihr den halben Tag auf dem SUP-Board verbringt?
Tipp 2: Eine gute Planung ist die Grundlage!
Eine mehrtägige SUP-Tour startet immer mit der Planungsphase. Hier solltet ihr eine machbare Route ausarbeiten, die auch immer einen Backup-Plan bereit hält. Nie läuft alles perfekt nach Plan, so dass ihr immer auch eine alternative Übernachtungsmöglichkeit in der Hinterhand haben solltet. So könnt ihr die Tour noch flexibel an die Wetter-, Windbedinungen anpassen und bekommt mehr Sicherheit. Auch eine Beschäftigung mit Gefahrenstellen, Stromschnellen, Wehren und möglichen Umtragestellen gehört zum Pflichtprogramm. Es bringt euch wenig, wenn ihr euer Board, samt Gepäck, an einer Stelle 2 Kilometer umtragen müsst, dort aber kein Kanuwagen zur Verfügung steht. Informiert euch unbedingt vorher über alle Besonderheiten und plant die Tour so, dass sie für euch einfach machbar klingt. Plant lieber kleinere Tagesetappen anstatt der 30-40 Kilometer am Tag. So freut ihr euch am Ende, wenn ihr vielleicht sogar etwas weiter kommt und es am nächsten Tag etwas entspannter angehen lassen könnt. Auch während der Tour solltet ihr eine Navigationsmöglichkeit mitführen. Bei uns gehört die klassische gedruckte Wasserwanderkarte genauso dazu, wie ein GPS-Gerät, welches uns die Route weist. Nur wer vorab gut plant, wird am Ende eine stressfreie und wunderschöne SUP-Tour haben. Auch ein Informieren über das Wetter gehört mit zur Planung! Plant auch Wetterwechsel und Wind mit ein und passt die Ausrüstung und Kleidung entsprechend an.
Tipp 3: Ausrüstung wasserdicht und sicher verpacken!
Passt so viel Gepäck überhaupt auf das SUP-Board? Wie bekomme ich überhaupt das Gepäck wasserdicht auf dem Board verstaut? Für den Transport auf dem Board eignen sich wunderbar sogenannte Drybags. Dieses sind wasserdichte Packtaschen, die es von ganz klein (5L) bis zu sehr groß (60-80L) gibt. Darin könnt ihr alle Ausrüstungsgegenstände wasserdicht auf dem Board verstauen, so dass diese auch bei einem Regenschauer oder einer Stromschnelle nicht nass werden. Die Packtaschen werden entweder an den vorhandenen Gepäckgummis, die fast jedes SUP-Board hat, verstaut oder, was sich bei uns bewährt hat, mit Mini-Spanngurten auf dem Board verzurrt. Hier ist es ein Vorteil, wenn ihr vorher einen Pack-Test macht und das Board auch mal mit Gepäck Probe fahrt, bevor ihr euch auf große Tour begebt. Spanngurte UM das Board, wie wir es bei unserer ersten Tour gemacht haben, können wir eher nicht empfehlen. Dadurch werden die Fahr- und Gleiteigenschaften des SUP-Boards so stark beeinträchtigt, dass es unnötig viel Kraft kostet und einfach wenig Spaß bringt. Wer nur ein Gepäckgummi vorne am Board hat, kann mit etwas Geschick auch eine Kombination von einer Befestigung am hinteren D-Ring und dem Tragegriff in der Mitte basteln, um auch dort Gepäck transportieren zu können. Bei 2-3 tägigen SUP-Touren reicht das vordere Gepäckgummi aber meist sogar aus. Auch bei Wellen, Wasser und Wind sollten das Gepäck sicher auf dem Board halten und nicht im Wasser landen!
Tipp 4: Ein Touring-Board spart Kraft!
Tatsächlich lässt sich eine mehrtägige SUP-Tour mit nahezu jedem Board machen. Allerdings sind dafür am besten Touring-Boards geeignet (11’6-13’2″), die nicht nur mehr Platz auf dem Board bieten, sondern meist auch eine deutlich höhere Traglast. Schließlich muss das Board euer Körpergewicht und das gesamte Gepäck problemlos tragen können, ohne dass eure Füße am Ende im Wasser stehen. Achtet deshalb auf ausreichendes Volumen und genug Traglast. Als Orientierung sollte hierbei das maximal empfohlene Fahrergewicht dienen, welches bei vielen Herstellern angegeben ist. Dieses ist dann meist nicht die maximale Traglast, sondern das Gewicht, bei welchem sich das Board auch noch hervorragend im Wasser fahren lässt. Auch sollte das SUP-Board, wenn ihr ein aufblasbares nutzt, über mindestens 6″-Dicke verfügen, damit die Wasserlage auch mit Gepäck noch gut ist. Touring-Boards haben zudem den Vorteil, dass diese bessere Gleiteigenschaften aufweisen als die kurzen Allround-Boards (10’6″), so dass ihr für mehr Strecke weniger Paddelzüge benötigt. Dadurch spart ihr wieder Kraft ein und könnt so vielleicht am Tag ein paar mehr Kilometer mit dem SUP-Board zurücklegen.
Tipp 5: Der Weg ist das Ziel!
Dieser Tipp klingt ein bisschen wie eine Phrase, ist aber tatsächlich gerade bei einer langen SUP-Tour unglaublich wichtig. Genießt die Natur, die Ruhe und plant ruhig ein paar mehr Stopps mit ein. Vielleicht gibt es auf eurer Tour auch einige Sehenswürdigkeiten oder einfach nur sehenswerte kleine Örtchen? Ist der See so klar das ihr hier unbedingt einen Badestopp einlegen müsst? Wenn ihr eure geplante Tagesetappe eventuell nicht ganz schaft, übernachtet ihr halt irgendwo auf einem Campingplatz/Biwakplatz vorher. Es geht um Abenteuer und Natur und nicht darum möglichst viel Strecke an einem einzigen Tag zu machen. Ihr macht eine mehrtägige SUP-Tour um etwas zu erleben und zu entdecken. Dieses lässt sich mit einem gemütlichen und entspannten Fahren viel eher genießen!
Tipp 6: Optimiert die Ausrüstung!
Spätestens wenn ihr von der ersten mehrtägigen SUP-Tour zurückkommt, werdet ihr eure Ausrüstung anpassen. Ihr werdet merken was funktioniert und was nicht. Doch auch schon vorher lässt sich durch Testen und Ausprobieren die Ausrüstung für die große SUP-Tour optimieren. Übernachtet vielleicht schon vorher eine Nacht im Zelt und schaut, ob die dünnen Iso-Matten wirklich ausreichend Komfort für eine erholsame Nacht bieten! Passt die Ausrüstung an, streicht Ausrüstungsgegenstände (siehe Tipp 1) und sorgt dafür, dass ihr am Ende nur die Ausrüstung dabei habt, die ihr auch wirklich benötigt. Ihr werdet mit jeder Abenteuer-SUP Tour die Ausrüstung weiter optimieren!
Tipp 7: Plant einen möglichen Abbruch mit ein!
Es klingt immer traurig, wenn das Abenteuer plötzlich abgebrochen werden muss. Allerdings kann es durch Krankheit, Verletzung oder einen unvorhersehbaren Wetter-Wechsel immer mal zu einem Abbruch der Tour kommen. Plant diese Möglichkeit unbedingt schon vorab mit ein und schaut, wo es mögliche Ausstiegspunkte gibt, wo die nächste Bahn oder der nächste Bus fährt und wie ihr im Zweifel auch bei einem Abbruch wieder zum Startpunkt (Auto) oder nach Hause kommt. Es ist gar nicht schlimm auch mal eine Tour abzubrechen. Das Abenteuer läuft euch schließlich nicht weg und ihr könnt es einfach irgendwann erneut angehen!
Das Video ist von YouTube eingebettet. Beim Starten wird eine Verbindung hergestellt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
Tipp 8: Nutzt die örtliche Verpflegung!
In den seltensten Fällen werdet ihr eine mehrtägige SUP-Tour durch eine komplett unbewohnte Gegend machen. Irgendwann führt die Tour immer an kleinen Orten vorbei, bei denen ihr euch auch wieder verpflegen könnt. Ganz wichtig ist bei einer solchen Tour immer die ausreichende Wasserversorgung. Gerade an heißen Tagen werdet ihr bei der SUP-Tour sehr viel trinken. Ihr solltet immer so viel Wasser mit dabei haben, dass es garantiert ausreicht. Wenn ihr Tipp 14 (Freundlichkeit) beachtet, werdet ihr auch zwischendurch problemlos von jedem Wasser bekommen. Nicht immer steht ein Supermarkt zur Verfügung. Jedoch gibt es auch auf Campingplätzen immer einen kleinen Shop, welcher die nötigste Verpflegung anbietet. So müsst ihr nicht am Anfang der Tour mit 10 Liter Wasser starten, damit ihr auch über die gesamte Tour kommt. Informiert euch vorher (Tipp 2) wo mögliche Verpflegungsstellen sind und ihr euren Wasservorrat wieder auffüllen könnt. Für das Trinken auf der Tour hat sich ein Trink-System mit Trinkschlauch bewährt, welches entweder an der Hüfte oder auf dem Rücken getragen wird. So werdet ihr automatisch ausreichend Wasser trinken!
Tipp 9: Nutzt die Campingplätze zur Übernachtung!
Ist ein SUP-Abenteuer erst ein richtiges Abenteuer, wenn wirklich mitten in der Natur übernachtet wird? Nein, auch eine Übernachtung, auf speziell für das Wasserwandern ausgelegten Campingplätzen, kann ein Abenteuer sein. Das übernachten einfach so mitten in der Natur kann auch verboten sein! Oft seid ihr auf Campingplätzen nicht alleine, habt eine gesellige Runde und könnt eure Erfahrungen am Lagerfeuer austauschen. Zudem habt ihr dort die Möglichkeit euch zu duschen, was nach einem heißen Sommertag ein Segen ist. Auch bieten Campingplätze immer eine Verpflegungsmöglichkeit an, so dass ihr nicht hungrig schlafen gehen müsst. Es gibt auf einige Routen aber auch spezielle Biwakplätze auf denen ihr kostenlos übernachten könnt. Einige davon verfügen sogar über sanitäre Anlagen. Entspannter ist es auf jeden Fall, gerade wenn ihr noch nicht so viel Erfahrung mit mehrtägigen SUP-Touren habt, wenn ihr auf dem Campingplatz übernachtet. Diese gibt es eigentlich in jeder Region haufenweise, so dass ihr auch hier nicht lange nach einem geeigneten Platz am Wasser suchen müsst. Am entspanntesten sind die Campingplätze, die auch auf Wasserwanderer ausgelegt sind. Dort könnt ihr direkt am Zeltplatz mit eurem SUP-Board anlegen.
Tipp 10: Macht das Abenteuer nicht alleine!
Gerade am Anfang solltet ihr euch nicht alleine auf ein mehrtägiges SUP-Abenteuer begeben! Macht die Tour immer mindestens zu zweit, so dass ihr euch bei einem Notfall auch helfen könnt. Einer kann dann immer Hilfe holen oder auch bei Stopps im Notfall auf die Ausrüstung aufpassen. Zudem könnt ihr so die Erlebnisse und Erfahrungen direkt austauschen und mit jemand anderem teilen, wodurch es ein noch tolleres Erlebnis wird! Sicherheit hat bei einer so langen SUP-Tour die höchste Priorität (siehe Tipp 11). Solltet ihr die Tour doch alleine machen wollen oder müssen, solltet ihr immer jemandem Bescheid sagen, wo ihr seid und was ihr macht!
Tipp 11: Sicher auf dem Board unterwegs!
Auch die Sicherheit sollte bei so einer langen SUP-Tour nicht außer Acht gelassen werden. Denkt an eine SUP-Leash, die euch mit dem Board verbindet, damit euer Board mit der gesamten Ausrüstung bei einem Sturz ins Wasser nicht abtreibt, sondern in eurer Nähe bleibt. An sonnigen Tagen solltet ihr zudem immer an ausreichend Sonnenschutz (Cappy, Sonnencreme) denken und euch nicht zu sehr auf dem SUP-Board verausgaben. Stand Up Paddling ist Sport! In der prallen Mittagssonne kann es auch auf dem Stand Up Paddle Board schnell anstrengend werden. Macht zur Not eine Pause, wartet die Mittagshitze ab. Auf großen Gewässern oder dem passieren großer Seen, solltet ihr eventuell auch eine Schwimmweste tragen. Bei aufblasbaren SUP-Boards (iSUP) gibt es auch spezielle Varianten, die über zwei unabhängige voneinander gefüllte Luftkammern verfügen (Double-Chamber). Durch diese wird die Sicherheit noch erhöht, da bei einem Loch im Board, immer noch eine Kammer mit Luft gefüllt ist, so dass ihr euch darauf auch im Notfall retten könntet. Ein SUP-Board mit Double-Chamber ist für eine solche Tour aber nicht unbedingt notwendig. Wir haben die Touren auch ohne Doppel-Luftkammer gemacht. Alkohol hat bei einer mehrtägigen SUP-Tour auf dem Wasser in unseren Augen nichts verloren. Wartet mit dem Bier bis nach der Tagesetappe abends am Lagerfeuer. Behaltet beim Fahren immer das Umfeld um Auge, fahrt rechts, weicht dem Schiffsverkehr aus und signalisiert diesem euren Kurs! Merkt euch: Ihr als Stand Up Paddler habt NIE Vorfahrt!
Tipp 12: Organisiert einen Transport!
Egal ob ihr die Tour abbrechen müsst (Tipp 7) oder diese bis zum Ende durchzieht. Ihr solltet euch immer einen Rücktransport vorab organisieren. Es gibt natürlich auch hier Rundkurse, wo Start- und Ziel am gleichen Ort sind. Dieses vereinfacht natürlich die Organisation bei einer mehrtägigen SUP-Tour. Solltet ihr aber keinen Rundkurs machen, sondern zum Beispiel einen Fluss runter fahren, braucht ihr auch immer einen Transport zurück zum Start. Natürlich könnt ihr dafür auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Allerdings seid ihr dort, gerade in einigen Regionen, nicht so gut angebunden und wartet mit etwas Pech gleich bis zum nächsten Morgen auf den Bus. Auf beliebten Kanu-Routen gibt es oft auch von den Kanu-Verleihen einen Rücktransport, der euch gegen kleines Entgelt auch wieder zum Start bringt. Hier hilft euch Freundlichkeit (Tipp 14) auf jeden Fall weiter!
Tipp 13: Respektiert die Natur!
Eigentlich selbstverständlich, aber dennoch nicht immer von allen beachtet. Auf Wasserwanderkarten sind Naturschutzgebiete, Verbotszonen und auch Landschaftsschutzgebiete gekennzeichnet. Ihr solltet euch auch daran halten und nicht an einer Stelle anlegen, wo es verboten ist. Wenn dort steht „Befahren nur entlang der Betonnung“ steht, ist das auch genauso gemeint. Werft keinen Müll in die Natur, nehmt alles wieder mit. Schreit nicht unnötig rum, stört die Tiere (Vögel, Biber…) nicht, fahrt nicht ins Schilf, beachtet Verbotsschilder und Naturschutzzonen. So dürfen wir als Stand Up Paddler auch weiter die Natur genießen und müssen uns nicht durch immer mehr Verbote einschränken!
Tipp 14: Freundlichkeit hilft euch weiter!
Wer bei einer mehrtägigen Stand Up Paddle Tour offen und freundlich ist, wird wahrscheinlich nur wenig Probleme bekommen. Die Kapitäne der Schiffe freuen sich über einen freundlichen Gruß und auch die anderen Leute auf dem Campingplatz helfen einem gerne weiter, wenn diesen mit Freundlichkeit begegnet wird. So wird euch meist dann auch schon ohne Aufforderung eine Flasche Wasser angeboten oder euch beim Aufbau des Zelts geholfen. Sollten euch auf eurer Tour Leute schon mit verärgertem Gesicht entgegenkommen, solltet ihr trotzdem nicht pampig werden und diesen einfach mit einem respektvollen und freundlichem Umgangston entgegentreten. Meistens werden auch die Nörgler dann ganz schnell ihren Ton ändern und sich von eurer Freundlichkeit anstecken lassen! Auch freuen sich andere Wassersportler, wenn ihr eure Hilfe anbietet oder ihr einfach nur auf dem Wasser freundlich grüßt! So macht die mehrtägige SUP-Tour dann auch noch mehr Spaß! Außerdem kommt ihr so auch mit ortskundigen Leuten in Kontakt, die euch noch Geheimtipps für Verpflegung und Übernachtung geben können – es lohnt sich!
Habt ihr noch weitere Tipps für mehrtägige SUP-Touren? Habt ihr schon eine solche Tour gemacht oder nur geplant? Wie waren eure Erfahrungen? Schreibt dieses gerne als Kommentar unter diesen Beitrag. Wir sind sehr gespannt auf euer Feedback!
Zuletzt aktualisiert am 10.08.2019 von Steffen
Keine Kommentare vorhanden