Inhaltsverzeichnis
- 1 Übersicht
- 2 Die verfügbaren Versionen vom Firefly SUP
- 3 Vor- und Nachteile im Überblick
- 4 Bauweise und Form
- 5 Material und Gewicht
- 6 Verarbeitung & maximaler Druck
- 7 Traglast & Steifigkeit
- 8 Einsatzgebiete & Fahreigenschaften
- 9 Videotest Firefly SUP
- 10 Weitere Besonderheiten
- 11 Mitgeliefertes Zubehör
- 12 Fazit
Übersicht
Das Firefly iSUP 500 II wird u.a. bei Intersport verkauft von welchen wir dieses Board auch für den Test zur Verfügung gestellt bekommen haben. Es handelt sich um ein aufblasbares Board (iSUP) aus der Kategorie der Allround-SUP. Während des Tests hat sich das Board als perfekter Begleiter für gemütliche Paddelrunden auf dem See herausgestellt, da es eine enorme Kippstabilität mitbringt. Mit einem Preis von ca. 550 Euro (Komplett-Set) ist es ein gutes solides Mittelklasse-Board, welches es auch von der Verarbeitung und dem mitgelieferten Zubehör ausstrahlt. Für mehr Sicherheit sorgt die Double-Chamber Technologie, die auf zwei unabhängig voneinander befüllte Luftkammern setzt. Das Design wurde zum Vorjahresmodell deutlich überarbeitet, so dass das Firefly SUP-Board nun von den Farben mit neongelb und blau insgesamt freundlicher wirkt. Wir haben das Firefly 500 II viel ausprobiert und getestet und gehen in diesem Testbericht auf die Stärken und die Schwächen ein. Geliefert wurde das Board eingepackt in viel Plastikfolie. Hier würden wir uns eine etwas nachhaltigere Variante wünschen, die einige Marken mittlerweile schon erfolgreich beim Einpacken der SUP-Boards umsetzen. Zum Firefly iSUP 500 gibt es auch ein Testvideo von uns auf YouTube.
Die verfügbaren Versionen vom Firefly SUP
Es gibt das Firefly iSUP auch noch in anderen Boardlängen und Breiten, die teilweise auch etwas preiswerter verkauft werden. Die hier getestete 500-Variante ist mehr oder weniger die goldene Mitte. Wer lange ausgiebige SUP-Touren geplant hat, sollte sich aber lieber die iSUP 700 II Variante von Firefly anschauen. Diese hat nämlich durch eine Länge von 11’6″ (350 cm) und einer schmaleren Standfläche (79 cm) deutlich bessere Gleiteigenschaften. Die Firefly 700-Variante liegt preislich bei ca. 650 Euro (bei Intersport anschauen*). Wer keinen Platz für einen normalgroßen SUP-Rucksack hat, der kann sich einmal die iSUP 300 COM Variante anschauen. Das COM steht hierbei für Compact, da das Board in der Mitte noch einmal gefaltet und damit noch kompakter in einem kleineren Tragerucksack verstaut werden kann. Allerdings ist das Board mit ca. 305 cm Länge nichts für beste Gleiteigenschaften. Das kompakte Packmaß machen das iSUP 300 COM (bei intersport anschauen*) aber dennoch interessant, da es auch in einem tollen Holz-Look daherkommt. Allerdings ist es durch das Feature mit ca. 450 Euro auch nicht mehr ganz preiswert. Außerdem gibt es noch die Firefly iSUP 200 II Variante, die preislich mit ca. 300 Euro die günstigste Board-Variante ist. Allerdings ist das Board durch die Länge von nur 290 cm und einer Breite von lediglich 79 cm tatsächlich eher die Kinder-Variante vom Firefly SUP (bei Intersport anschauen*). Diese Variante hat auch nur eine Dicke von 12 cm, so dass sie von Erwachsenen zwar gepaddelt werden kann, aber deutlich weniger Traglast aufweist. Gute Gleiteigenschaften bietet die 200-Variante durch die Boardform auch nicht unbedingt. Wir haben die iSUP 500 II Variante getestet, die genau das Mittelmaß der verfügbaren Board-Varianten ist. Diese ist allerdings auch gleichzeitig die breiteste und damit kippstabilste Version, die es von Firefly zu kaufen gibt.
Vor- und Nachteile im Überblick
Vorteile
Nachteile
Bauweise und Form
Das Firefly 500 II iSUP wird mit einer Länge von 10’6″ (ca. 320 cm) und einer Breite von 33″ (ca. 84 cm) in die Boardklasse der Allrounder eingeordnet. Das aufblasbare Firefly SUP hat eine Dicke von ca. 15 cm (6″) und an den Rails noch zusätzliche Verstärkungen, die, kombiniert mit der Breite, für eine enorme Traglast sorgen. Die Boardform ist allroundtypisch mit einer breiten Boardspitze und einer durchweg breiten Standfläche.
Infos zu den unterschiedlichen verfügbaren SUP-Board Typen und Längen haben wir in einem Beitrag für euch zusammengefasst.
Material und Gewicht
Konstruiert wurde das Board mit der Double-Layer Fusion Bauweise. Bei dieser wird der Drop-Stich Kern von zwei PVC-Lagen umgeben, die miteinander verschweißt und nicht miteinander verklebt wurden. Das sorgt insgesamt für mehr Langlebigkeit, Robustheit und ist hochwertiger als die verklebten Double-Layer oder Single-Layer Varianten, die dann nur eine PVC-Lage haben. Außerdem sind die Fusion-Boards ca. 1-2 kg leichter als die geklebten Varianten. Für ein normales Double-Layer Fusion Board wäre das Firefly 500 II allerdings auf diese Board-Länge mit ca. 12 kg vergleichsweise schwer. Das erhöhte Gewicht kommt durch die Double-Chamber Technologie zustande, die allerdings ins Board „geklebt“ wurde. Double-Chamber bedeutet, dass das Firefly Board über zwei Luftkammern verfügt, die unabhängig voneinander mit Luft befüllt werden. Das soll bei einem Defekt einer Luftkammer für mehr Sicherheit auf dem Wasser sorgen, da eine Luftkammer immer noch als Rettungsinsel dienen kann. Hinzu kommt eine zusätzliche PVC-Lage, die an den Rails rund ums Board geklebt wurde (ja hier wird bei den meisten Herstellern dann doch geklebt). Als wäre das noch nicht genug, wurde im Bereich der Standfläche an den Boardkanten direkt noch eine „dritte“ PVC-Lage geklebt, die dann die Steifheit noch weiter erhöhen soll. Das erschwert zwar das Einrollen, sorgt aber beim Firefly SUP für noch mehr Steifheit, so dass das Board auch für schwere Paddler bedenkenlos weiterzuempfehlen ist.
Weitere Infos zu aufblasbaren Stand-Up Paddle Boards und wie diese konstruiert sind, findet ihr in einem extra Beitrag von uns. Da sind auch die Unterschiede bei den Bauweise der iSUP ganz genau beschrieben.
Verarbeitung & maximaler Druck
Die Verarbeitungsqualität hat uns in ganzer Linie überrascht. Die aufblasbaren SUP-Boards mit der Fusion-Bauweise sind ohnehin hochwertiger als die verklebten Varianten. Doch hier haben wir wirklich an keiner der vielen PVC-Lagen oder den vielen aufgeklebten Features irgendwelche Klebereste. Alles wirkt solide und sauber verarbeitet. Im unaufgepumpten Zustand sind allerdings an der zusätzlichen PVC-Lage an den Rails und rund um die Verklebung der zweiten Luftkammer (besonders zu sehen auf der Unterseite) kleine Bläschen zu erkennen. Diese verschwinden aber im aufgepumpten Zustand komplett, so dass das nur im ersten Moment für etwas Irritation sorgte. Der maximale Druck, welcher auf beide Luftkammern aufgepumpt wird, liegt bei ca. 15 PSI (1 Bar). Auch die zweite Luftkammer, die bei einigen Boards auf der Standfläche immer für unschöne Kanten sorgt, ist hier perfekt ins Board integriert. Nach dem Aufpumpen ist die zweite Luftkammer über die Standfläche weder spürbar noch sichtbar. Das spricht insgesamt für eine hochwertige Verarbeitung und die perfekte Verbindung beider Luftkammern.
Traglast & Steifigkeit
Nicht nur bei der Verarbeitungsqualität hat uns das Firefly 500 iSUP II überrascht, sondern auch bei der Traglast und dem maximalen Fahrergewicht. Es hat sich im Test als ultimatives Traglast-Monster herausgestellt was durch die robuste Bauweise mit extra PVC-Lagen an den Boardkanten und der enormen Breite liegen dürfte. Das Paddeln mit zwei Erwachsenen ist auf diesem aufblasbare SUP-Board absolut kein Problem. Natürlich liegt das Board dann, auch bedingt durch die Boardlänge dann schon vergleichsweise tief im Wasser – aber es fühlte sich trotzdem auch zu zweit überraschend komfortabel an.
Wir würden dieses Board deshalb ausnahmslos auch für schwere Paddler 120 kg + weiterempfehlen. Die maximale Traglast wird mit 150 kg angegeben. In diesem Fall ist das tatsächlich nicht übertrieben sonders absolut realistisch. Wir selber haben das Board zu zweit mit ca. 160 kg belastet und es ließ sich überraschend gut paddeln. Beim Test der Steifheit hat das Firefly iSUP 500 II mit ca. 15 mm ein solides und gutes Gesamtergebnis abgeliefert, die im gleichen Bereich wie andere Double-Layer Fusion Boards liegen. Verglichen mit den Single-Layer Varianten (Durchbiegung 20 mm+) ist dieses aufblasbare Board deutlich steifer!
Mehr Infos zu Traglast und maximalem Fahrergewicht findet ihr in unseren SUP FAQ wo wir auch viele weitere Fragen kurz beantwortet haben.
Einsatzgebiete & Fahreigenschaften
Das Firefly 500 II ist das perfekte Board für die gemütliche Feierabendrunde, das Chillen auf dem Board und auch für Sportübungen ist das Board durch die breite Standfläche bestens geeignet. Das Firefly SUP bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Kabbeliges Wasser, kleine Wellen – alles kein Problem durch die enorm breite Standfläche und die damit verbundene hohe Kippstabilität. Dadurch ist die Firefly 500-Variante natürlich auch bestens für Anfänger und Einsteiger geeignet, die eventuell auch etwas Probleme mit dem Gleichgewicht haben.
Der Einstieg in den SUP-Sport ist auf diesem iSUP besonders einfach und komfortabel. Das Board hat zwar eine minimal spitz zu laufende Board-Spitze, ist aber trotzdem nichts für beste Gleiteigenschaften. Die breite Gesamtform, kombiniert mit der Länge machen es zu einem gemütlichen Cruiser, der keine besonders hohen Geschwindigkeiten erreichen kann. Es ist aber halt eher das Board für das gemütliche Paddeln, wo es in bester Gesellschaft mit anderen Allround-Boards ist. Die Wendigkeit ist dank der kurzen Boardlänge hervorragend. Das Board lässt sich auch beim Stehen im Bereich der Boardmitte (Tragegriff ist leicht nach hinten versetzt) mit wenigen Paddelschlägen einfach um die Kurve ziehen. Für noch mehr Wendigkeit und schnelle Turns hat das Board im Heckbereich sogar ein Kickpad. Das heißt, dass die Standfläche (hinterer Teil aus Schaumstoff) eine Kante hat, die dann für ein schnelles Wenden nach unten gedrückt werden kann. Normalerweise hebt sich die Boardspitze dabei spielend leicht aus dem Wasser. Doch das Firefly 500 hat tatsächlich einen minimalen Konstruktionsfehler. Das Kickpad ist nämlich ca. 20 cm zu weit nach vorne versetzt, so dass bei Nutzung des Kickpads die Boardspitze nur ganz minimal aus dem Wasser kommt. Der bessere Punkt ist, wenn mit einem Fuß direkt hinter das Kickpad (Achtung rutschiges PVC) getreten wird. Hier hebt sich die Spitze dann perfekt aus dem Wasser und schnelle Turns funktionieren. Das trübt natürlich, gerade für uns erfahrene Paddler, die auch gerne mal schnelle Turns machen, den Fahrspaß etwas. Für Anfänger und Einsteiger ist dieser Punkt wahrscheinlich nicht relevant, da das Board auch ohne Kickpad einfach zu wenden ist. Die Standfläche ist auch im nassen Zustand sehr rutschfest und bietet ausreichend Grip. Durch die hohe Kippstabilität und einen minimalen Rocker (Boardaufbiegung zur Boardspitze) ist es auch für kleine Welle und das Meer geeignet.
Videotest Firefly SUP
Das Video ist von YouTube eingebettet. Beim Starten wird eine Verbindung hergestellt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.
Weitere Besonderheiten
Das Board verfügt im Frontbereich über ein Gepäckgummi um zum Beispiel eine kleine Packtasche (Drybag) zu verstauen. An den Rändern der Standfläche sind zusätzlich noch weitere Verbindungsschlaufen angebracht, die wahrscheinlich die sonst typischen extra D-Ringe ersetzten sollen. Es ist allerdings vergleichsweise unkomfortabel an diesen engen Schlaufen (graue Elemente am Rande der Standfläche) etwas anzubringen. Theoretisch wäre es aber möglich dort einen Kajak-Sitz zu montieren. Allerdings wirken die Schlaufen weniger robust als ein richtiger D-Ring, so dass wir davon lieber abgesehen haben. Der Tragegriff ist für eine perfekte Balance beim Tragen leider minimal zu weit hinten platziert.
Mitgeliefertes Zubehör
Verkauft wird das Firefly 500 II als Komplett-Set in welchem alles enthalten ist, was für den Start beim SUP benötigt wird. Neben dem Board ist auch ein Tragerucksack, ein SUP-Paddel und natürlich eine Pumpe enthalten, damit das Board überhaupt in Form gebracht werden kann. Das Firefly SUP Board lässt hier für Anfänger keine Wünsche offen, so dass diese sicher und gut in den SUP-Sport starten können, da auch eine SUP-Leash mit im Verpackungskarton beiliegt. Sogar an einen kleinen Schraubenzieher wurde gedacht, damit das Paddel fest- bzw. nachgestellt werden kann. Insgesamt wirkt das Gesamtpaket beim Firefly SUP-Board unglaublich durchdacht und perfekt komplettiert.
Paddel
Bei dem mitgelieferten Paddel handelt es sich um ein dreiteiliges Vario-Paddel, welches einen Schaft aus Fiberglas hat. Der Griff und das Paddelblatt bestehen aus Kunststoff. Das Paddel wird bei der unteren Verbindung nur gesteckt. Die Steckverbindung hat im zusammengesteckten Zustand ein minimales Spiel, welches aber noch im Rahmen ist und von einem kleinen Gummiring etwas abgefedert wird. Auf der Oberseite verfügt das Paddel über eine richtige Klemme, die auch sehr fest hält. Sie kann auch mit zwei Kreuzschrauben komfortabel nach- und bombenfest gezogen werden. Das Paddeln mit dem Paddel haben wir als etwas komisch empfunden, da das Paddelblatt eine stark gebogene Form aufweist. Dadurch fühlt sich das Paddel beim Einstechen immer etwas schwammig an. Das Paddel ist nichts für kraftvolles Paddeln, sondern eher für das gemütliche Cruisen, welches das Board aber ohnehin ausstrahlt. Anfänger werden sich wahrscheinlich auch Fragen wie rum das Paddel denn nun richtig gehalten werden muss, da die gebogene Paddelform hier nicht unbedingt ein klares Bild ausstrahlt. Das Paddelblatt wird mit der Schriftseite (Firefly und Strichmuster) durchs Wasser gezogen. Das Paddel lässt sich auseinanderbauen und ist so im mitgelieferten Rucksack verstaubar. Ausziehbar ist das Paddel bis zu einer Länge von maximal 210 cm, so dass es für Personen bis ca. 190 cm geeignet ist. Mit ca. 975 g liegt es zudem in der gleichen Gewichtsklasse wie die Alu-Paddel, die sonst bei Komplett-Sets beiliegend sind.
Pumpe
Die beiliegende Pumpe ist eine hochwertige Doppel-Hub Pumpe mit welcher das Aufpumpen des Boards besonders einfach fällt. Über einen Hebel kann von Single-Hub auf Doppel-Hub umgestellt werden, so dass die erste Luft noch schneller im Board ist. Beim Aufpumpen wird mit der äußeren Luftkammer gestartet (Ventil am Heck). Diese wird mit 7 PSI aufgepumpt. Anschließend wird auf das Ventil der inneren Luftkammer (auf der Standfläche) gewechselt. Diese wird jetzt mit dem maximalen Druck von 15 PSI aufgepumpt. Nun wird ein letztes Mal die Pumpe am Heck angeschlossen und auch hier der maximale Druck hineingepumpt. Durch das viele Umstecken der Pumpe dauert das Aufpumpen hier schon etwas länger.
Außerdem ist das Achten auf die richtige Ventilstellung (Stift muss beim Aufpumpen nach außen zeigen) hier noch wichtiger! Ansonsten kann die Luft nach dem Abziehen des Pumpschlauchs wieder entweichen! Der Druck lässt sich auf der Oberseite hervorragend ablesen. Die Griffstücke haben mit ca. 60 cm Höhe eine angenehme Höhe zum Aufpumpen. Sportliche Paddler pumpen das Board, trotz Ventilwechsel, in 5-6 Minuten auf. Alle anderen sollten ca. 10-15 Minuten für das Aufpumpen einplanen. Wer es einfacher haben möchte, kann natürlich auch eine elektrische SUP-Pumpe verwenden. Mit der Pumpe kann die Luft auch wieder aus dem Board herausgepumpt werden. Das ist gerade bei den Boards mit Double-Chamber Technologie ein riesiger Vorteil, da das Einpacken und Einrollen so vereinfacht wird.
Infos zum Aufpumpen von aufblasbaren Stand-Up Paddle Boards und zum Ventil und der richtigen Ventilstellung beim Aufpumpen findet ihr in einer ausführlichen Anleitung von uns.
Weiteres Zubehör
Finne
Als Finne kommt hier eine 22 cm Delfin-Finne aus Kunststoff zum Einsatz. Diese soll aus recycelten Fischernetzen hergestellt worden sein. Die Finne wird einfach mit dem Steckfinnensystem im Finnenkasten montiert und mit einem kleinen Stift gesichert. So ist das Anbringen in wenigen Sekunden und ohne Werkzeug möglich. Zusätzlich hat das Firefly SUP noch zwei kleine Seitenfinnen, die nicht abnehmbar sind. Diese sorgen in der Welle für etwas mehr Stabilität, haben aber im Flachwasser (auf dem See) keinen großen Effekt. Der Finnenschutz für die Side-Fins, sollte beim Einpacken immer wieder aufgesetzt werden. Das verhindert ein Verknicken der kleinen Seitenfinnen. Sollten diese mal geknickt sein, können sie aber auch einfach wieder in Form gebogen werden.
Infos zu den gängigsten Finnenarten und wie diese angebracht werden.
Rucksack
Der mitgelieferte Tragerucksack hat eine Höhe von ca. 90 cm und eine Breite von ca. 40 cm. Durch die enorme Board-Breite fällt es schon schwer das Board samt Zubehör im Rucksack zu verstauen. Das erfordert wirklich das perfekte Einrollen und Einpacken des Boards. Wir haben es während des Tests selten geschafft das Board im ersten Anlauf perfekt im Rucksack zu verstauen. Der Rucksack hätte hier ruhig 5 cm breiter gewählt werden können. Der Rucksack verfügt nur über Schultergurte, die aber breit konstruiert sind. Der Tragekomfort ist insgesamt in Ordnung. Zur Entlastung hätten wir uns allerdings noch einen Hüft- oder Brustgurt gewünscht. Der Rucksack kann mit zusätzlichen Gurten an der Außenseite verzurrt werden. Über Rollen verfügt der Firefly Rucksack nicht. Die Verarbeitung machte im Test einen robusten Eindruck.
Leash
Auch eine SUP-Leash ist im Lieferumfang enthalten. Wir haben hier eine Coiled-Leash Variante, die im unbelasteten Zustand nicht im Wasser treibt. Durch die Leash wird die Sicherheit auf dem Wasser erhöht. Hier wurde das Anbringen mit einem Karabinerhaken etwas vereinfacht. Optimal ist die Lösung mit dem Karabiner nicht, da eine Leash-Verbindung wirklich stabil und fest halten muss, damit das Board bei Wind nicht abtreibt. Wir empfehlen die Leash einfach mit dem Band um den D-Ring hinten am Heck zu befestigen, da dieses die festere und sicherere Verbindung ist.
Die mitgelieferte Leash lässt sich wunderbar mit einem Hüftgurt kombinieren. Wir lieben die Hüft-Leash, da sie weniger stört und nicht am Fußgelenk oder an der Wade befestigt werden muss. Mehr Infos zur Hüft-Leash.
Fazit
Das Firefly 500 iSUP II hat uns im Test tatsächlich etwas überrascht. Die hochwertige Double-Layer Fusion Bauweise, die kombiniert mit den Verstärkungen an den Kanten, für mehr Steifheit sorgt, macht dieses Board zu einem unglaublich kippstabilen Monster. Dadurch ist das aufblasbare Board auch bestens für schwere Paddler geeignet. Die breite Standfläche sorgt insgesamt für ein sicheres Paddlergefühl und ist für das gemütliche Paddeln und Cruisen perfekt. Wer keine langen Touren machen möchte, sondern einfach nur ein gemütliches Board sucht, welches sich vor allem durch ein hohes Fahrergewicht und viel Kippstabilität auszeichnet, ist mit dem Firefly 500 II bestens bedient. Für lange Touren empfehlen wir dann eher die Firefly 700-Variante (siehe oben). Wer aber auch mal zu zweit auf einem Board paddeln möchte und keinen Wert auf beste Performance legt, kann bedenkenlos zu diesem SUP Komplett-Set greifen.
Ihr seid das Firefly 500 II iSUP auch schon gepaddelt? Wir sind eure Erfahrungen zum Board und Zubehör? Wir sind gespannt auf euer Feedback!
Das hier getestete SUP-Board wurde uns von der Marke für einen Test zur Verfügung gestellt. Wir haben aber keine Vorgaben bekommen und konnten das Board ehrlich bewerten und testen.
Keine Erfahrungsberichte vorhanden