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Aqua Marina Bluedrive S Power Fin im Test: Elektromotor für SUP-Boards!

439,20 € 629,00 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 19/03/2024 4:49
Marke
Art
Leistung240Watt
Gewicht3600g
max. Laufzeit1Stunden
max. Geschwindigkeit4-6km/h
BesonderheitenNotabschaltung mit Leashband
Zwei Geschwindigkeitsstufen
Steuerung über Fernsteuerung am Arm
US-Finbox Adapter separat erhältlich
LieferumfangBedienungsanleitung, Steuerung, Netzteil - und Ladekabel
externer Akku
geeignet für US-System
geeignet für Slide-In System

Übersicht

Entspannt gegen den Wind paddeln? Beim Stand-Up Paddling wahrscheinlich ohne passendes Hilfsmittel unmöglich. Mit einer Elektrofinne, wie der Aqua Marina Bluedrive S, funktioniert das aber wunderbar. Wir haben die E-Finne von Aqua Marina ausführlich getestet, ein Testvideo (bei YouTube) gedreht und schreiben hier über unsere Erfahrungen mit der Bluedrive S Power Fin. Mit dieser Finne wird euer SUP-Board oder Kajak zum Motorboot. Einfach den Elektromotor anschließen, Akku verstauen und schon kann bequem über eine Fernsteuerung am Arm der Motor beim Paddeln zugeschaltet werden. So macht auch das Paddeln gegen den Wind beim Stand-Up Paddling wieder Spaß – allerdings maximal für eine Stunde – dann geht der Aqua Marina Bluedrive S nämlich der Saft aus 😉 In diesem ausführlichen Testbericht erfahrt ihr alles, was zum Elektromotor für Stand Up Paddle Boards wichtig ist, wie die Nutzung aus rechtlicher Sicht aussieht und ob sich ein Kauf einer solchen Finne wirklich lohnt.

Preis & Lieferumfang

Zugegebenermaßen, der Preis für die Bluedrive S von Aquamarina ist nicht ganz preiswert. Im Angebot kostet diese ca. 400 Euro, was für eine Finne schon ein ziemlich stolzer Preis ist. Natürlich handelt es sich hier um eine Finne mit reichlich Technik, einem großen Akku und einer Fernsteuerung – aber so wägt natürlich jeder vorab schon ab, ob sich eine solche Elektrofinne überhaupt lohnt. Wir haben diese glücklicherweise für diesen Test von Aqua Marina zur Verfügung gestellt bekommen, so dass wir hier über die Bluedrive S Power Fin für euch berichten können und dürfen. Wie immer haben wir keine Vorgaben bekommen und konnten sagen und schreiben, was wir wollten. So dürften wir hier schon vorwegnehmen, dass es deutlich komfortablere Produkte aus dem E-Finnen Bereich gibt, die schneller und einfacher anzubringen und innovativer in der Bedienung funktionieren. Doch kommen wir nun zurück zur Aqua Marina Elektrofinne. Diese wird in einer praktischen Tasche verkauft, die auch gleichzeitig aus Aufbewahrungsbox dienen kann. Hier hat wirklich jedes Zubehörteil einen passenden, geschützt Platz, so dass beim Transport garantiert nichts kaputt geht. Im Lieferumfang befindet sich, neben der Elektrofinne, ein externer Akku, ein passendes Netzteil für den Akku, eine Notabschaltungsleash (für den Akku), kleine Spanngurte zum Fixieren und die Fernsteuerung inklusive einer kleinen Tasche für den Oberarm.

Lieferumfang im Überblick

  • Bluedrive Power Fin
  • Akkupack
  • Fernsteuerung mit Tasche
  • Netzteil und Ladekabel
  • Spanngurte zum Fixieren
  • Notabschaltungsleash
  • Bedienungsanleitung

Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • hochwertige Verarbeitungsqualität
  • passend für alle Slide-In Finnen
  • Fernsteuerung am Arm
  • 240 Watt Leistung

Nachteile

  • hoher Preis
  • Anbringen ist unkomfortabel
  • nur 1 Stunde Akkulaufzeit

Lieferumfang Bluedrive S Elektrofinne Aqua Marina

Verarbeitungsqualität & Handling

Die Verarbeitungsqualität der Bluedrive S Power-Finne ist durchweg hochwertig. Allerdings war selbst bei unserem Testprodukt die Unterseite der Finne schon leicht zerkratzt, was aber jetzt rückblickend nicht schlimm war, da diese bei der Nutzung ohnehin reichlich Kratzer bekommen wird. Das Gehäuse der Finne besteht wirklich komplett aus Kunststoff, ist aber immerhin verschraubt, so dass sich diese bei einem Defekt sicherlich auch reparieren ließe. Ansonsten macht die Finne, trotz kratzanfälligem Kunststoffgehäuse aber einen robusten und hochwertigen Eindruck. Auch der Akku samt Gehäuse wirkt robust und hochwertig verarbeitet und wurde ohne auffallende Spaltmaße verschraubt. Die Finne selber wiegt ca. 2300 Gramm. Der Akku wiegt ca. 1300 Gramm, so dass die Elektrofinne samt Akku auf ca. 3600 Gramm Gesamtgewicht kommt.

Elektrofinne im Detail

Die Aqua Marina Motorfinne hat eine Maximalleistung von 240 Watt. Das Gehäuse der Finne besteht wirklich komplett aus Kunststoff, ist aber immerhin verschraubt, so dass sich diese bei einem Defekt sicherlich auch reparieren ließe. Die Finne alleine wiegt schon ca. 2300 Gramm. An dieser hängt ein Kabel, welches bei der Nutzung dann mit dem Akku verbunden wird, welcher auf der Standfläche des Boards oder im Kajak positioniert wird. Die Finne alleine verfügt also nicht über einen integrierten Akku, sondern muss über ein externes Akkupack betrieben werden. Zur Befestigung hat die Finne einen Slide-In Adapter integriert. Dieser ist zusätzlich mit einer kleiner Plastikstütze verstärkt, damit der Finnenkasten unter der Last der Elektrofinne nicht bricht!

Akkupack im Detail

Auch der Akku befindet sich in einem Gehäuse, welches nach IP67 Zertifizierung wasserdicht ist, so dass dieser auch bedenkenlos auf dem SUP-Board transportiert und genutzt werden kann. Das Akkupack wiegt ca. 1300 Gramm und wird auf der Standfläche des SUP-Boards, im Heckbereich, positioniert (wie dieses befestigt wird, erfahrt ihr später) und schließlich mit dem vierpoligen Anschlusskabel der Bluedrive S Power Finne verbunden. Das wasserdichte Gehäuse vom Akkupack lässt sich nicht öffnen, so dass der Akku so erst einmal nicht einfach austauschbar ist, sondern dann, für eine längere Nutzung, ein ganzes Akkupack neu gekauft werden muss. Dieses kostet allerdings alleine, ohne die Finne, unattraktive 300 Euro, so dass sich da fast schon ein Neukauf einer zweiten Bluedrive S Power Fin lohnt. Das Akkupack hat vier Status-LEDs, die den Akkustand anzeigen können. Diese sind allerdings bei Sonnenlicht nur schwer erkennbar. Außerdem an einer Stelle ein kleines „Loch“ in welches die Notabschaltungsleash mit einem Magneten befestigt wird. Diese wird dann später mit der Standard-SUP Leash kombiniert.

Fernsteuerung im Detail

Die Fernsteuerung ist klein, kompakt und verfügt nur über drei Bedientasten. Ein- und Ausschalter, kleine Leistungsstufe, maximale Leistungsstufe. Die Fernsteuerung ist nicht wasserdicht und muss in einer beiliegenden wasserdichten Hülle verstaut werden. Diese erinnert an die einfachen wasserdichten Handyhüllen – nur halt in klein. Nachdem die Fernsteuerung in dieser verstaut wurde, kann sie in einen beiliegenden Armgurt eingeschoben werden, der über ein transparentes Fenster verfügt. So lässt sich die Fernsteuerung, wenn auch etwas unkomfortabel, durch zwei Plastikfolien bedienen. Das Armband mit der Fernsteuerung wiegt zusammen dafür angenehm leichte 80 Gramm, so dass es am Arm auf jeden Fall nicht spürbar ist. Betrieben wird die Fernsteuerung über eine kleine CR3032 Knopfzelle. Die Fernsteuerung ist automatisch mit der Finne verbunden und muss nicht noch extra gekoppelt werden.

Anbringen am SUP-Board

Das Anbringen am SUP-Board erfolgt in mehreren Schritten. Erst einmal wird die Bluedrive S Power Fin am Board montiert. Dieses funktioniert dank dem Slide-In Adapter problemlos und einfach. Allerdings kann die Finne, je nach Board, auch einmal etwas schwerer einzuschieben sein, wie das die Nutzer der Steckfinnen auch manchmal von ihrem SUP-Board kennen. Wer ein anderes System nutzt, als das Slide-In (Steckfinnen) System, braucht einen passenden Adapter (beispielsweise für das US-System bei Amazon*). Bei den Aqua Marina SUP-Boards ist die Bludrive S Power Fin dann logischerweise immer kompatibel, da diese auf das Steckfinnen-System bei ihren Boards setzen. Auch bei anderen Boards, die das Slide-In System haben, hat die Bluedrive S bei uns gepasst. Gesichert wird die Finne wieder mit einem kleinen Sicherungsstift, der einfach eingeschoben wird.

Akkupack auf der Standfläche montieren

Nach dem Anbringen der Finne muss noch der Akku am Board angebracht werden. Ich empfehle das Board mit der Finne an einem Steg schon leicht über die Kante zu legen, damit das SUP-Board, samt angebrachter Elektrofinne, nicht auf dem Boden aufliegt und zerkratzt. Das Akkupack wird optimalerweise hinten auf dem SUP-Board positioniert – am besten an einer Position wo noch ein EVA-Deck vorhanden ist, damit dieses etwas besser hält. Das Akkupack wird anschließend mit zwei Gummibändern um das Board fixiert. Hierfür hat der Akku extra vier Befestigungspunkte an denen sich ein kleiner Karabinerhaken einhaken lässt. Danach ist der Akku fix montiert und hält fest auf dem Board. Abschließend muss nur noch der Elektromotor mit dem Akku verbunden werden. Dafür hat der Akku einen extra Anschluss für das Kabel der Finne. Das Kabel passt nur in einer einzigen Position an den Akku, so dass hier garantiert nichts falsch gemacht werden kann. Nun ist das SUP-Board oder Kajak bereit, um mit dem Elektromotor betrieben zu werden.

Fernsteuerung um den Oberarm

Die Fernsteuerung wird mit der passenden Tasche am Oberarm befestigt. Diese hat eine kleine LED, welche einem anzeigen kann, ob die Finne eingeschaltet wurde. Die Finne muss natürlich auch erst über den Ein- und Ausschalter eingeschaltet werden. Dieses funktioniert aber auch bei der Nutzung auf dem Wasser, wenn die Finne schon unter Wasser ist und muss nicht schon an Land erfolgen. Die Fernsteuerung wird mit einer Tasche und einem Klettband am Oberarm befestigt. Optimalerweise wird diese so positioniert, dass die Tasten gut erreichbar und auch erkennbar sind.

Die Elektrofinne auf dem Wasser

Die Elektrofinne auf dem Wasser hat mit ca. 240 Watt Leistung schon ordentlich Power. Verglichen mit der Elektrofinne von JayKay (Hier im Test), allerdings deutlich weniger Schub. Auch ist das Bedienen mit der Fernbedienung am Oberarm nicht wirklich komfortabel, da in der Regel ja mit beiden Händen ein SUP-Paddel in der Hand gehalten wird. Da wäre eine Bedienung der Finne über einen Regler direkt am Paddel deutlich komfortabler. Es ist demnach keine Finne, bei welcher ständig die Stufen verstellt und welche oft ein- und ausgeschaltet wird. Sie hat ohnehin nur zwei Stufen, die sich einstellen lassen, so dass hier wenig Spielraum besteht. Aber auch gegen leichte Strömung und Wind kommt der Elektromotor von Aqua Marina problemlos an. Für alles Weitere lohnt sich ein Blick in unser ausführliches Testvideo, welches auf unserem YouTube-Kanal zu finden ist.

Videotest Aqua Marina Bluedrive S

Aqua Marina Bluedrive S im Test (2022): "Günstige" Elektrofinne (E-Finne) für SUP-Boards & Kajaks!

Das Video ist von YouTube eingebettet. Beim Starten wird eine Verbindung hergestellt. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google.

Fazit

Bei der Aqua Marina Bluedrive S handelt es sich um eine etwas unkomfortable Elektrofinne für das SUP-Board. Viele Kabel, Verbindungen und Gurte zum Anbringen von Finne und Akkupack auf dem SUP-Board sind insgesamt etwas umständlich. Die Akkulaufzeit könnte, gerade da hier mit einem externen Akku gearbeitet wird, noch etwas besser sein. Grundsätzlich funktioniert die Finne aber und arbeitet genau so, wie sie soll. Wer etwas mehr Komfort haben möchte, kann sich gerne einmal die Elektrofinne von JayKay anschauen, die mehr Leistung bietet und bei welcher die gesamte Elektronik in der Finne verbaut wurde. Die Bluedrive S ist dann eher die Elektrofinne für den kleinen Geldbeutel.

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